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 Loki - Im Angesicht der Zeit

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AutorNachricht
Loki

Loki


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 9 Jahre
Größe : 82 cm
Gewicht : 69,3 kg
Merkmale : Narben auf Schulter & Seite, eingefallene Flanken & ausgedünnter Pelz

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Loki - Im Angesicht der Zeit   Loki - Im Angesicht der Zeit EmptySa März 14, 2009 2:45 pm


- ALLGEMEINES -

Loki - Im Angesicht der Zeit Loki11Name: Loki
Bedeutung: Eine Gestalt aus der nordischen Mythologie; Freund und Feind der Götter.
Alter: 9 Jahre (Altwolf)
Geschlecht Rüde
Größe | Gewicht: 82 cm | 69,3 kg
Rasse: Mackenzie Valley Wolf
Merkmale: sehniger Körper, eingefallene Flanken
Augenfarbe: trübes Bernstein
Fellfarbe: ins Grau ausgebleicht, früher wildfarben

- CHARAKTER -

Charakterzitat
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.
(Johann Wolfgang von Goethe)


Beschreibung
War der Rüde einst auch ein vieles überstürzendes Energiebündel, lehrten ihn Zeit und Alter doch die Ruhe, ebenso den Wert von Verschwiegenheit und Misstrauen, welche es vermochten einem alten Wolf viele unangenehme Überraschungen zu ersparen. Es ist keine Form der Unhöflichkeit oder gar purer Abweisung in ihm, dennoch braucht es Zeit, bis der Alte Vertrauen fasst und noch viel mehr von beidem, um seinen Respekt zu verdienen. Doch geizt er nicht mit seinem Wissen, so hat der Erfahrene immer einen Rat für fragende Artgenossen, gerade jetzt, da er um seinen körperlichen Rückstand weiß. Seine Geduld steht seiner Weisheit in nichts nach und sein treues Herz kennt keinen Verrat.
Allerdings hinterlässt das Alter auch in seinem Geist bereits Spuren und so gelingt es Loki nicht immer seine Gedanken ganz beisammen zu halten. Wie in den träumenden Köpfe der Jungwölfe, schweifen auch in seinem die Gedanken immer wieder ab. Der greise Wolf scheint senil zu werden, schleichen sich die Anzeichen auch erst langsam und auf leisen Pfoten heran. Oft verhallen die Dinge zu schnell in seinen Ohren, als dass sein Geist sie fangen kann und so muss der Altwolf viele Dinge mehr als nur mit den ersten Worten hören, damit er sie festhalten kann und auch das eigene Gesprochene verlässt seine Lefzen oft schneller, als seine müden Gedanken es begreifen und so wiederholt sich sein Wort an manchen Tagen.


Eigenschaften
Positiv
Negativ
+ Ruhe & Geduld - wird senil
+ Wissen und Erfahrungen - wirkt manchmal verwirrt
+ höflich & gutmütig - verminderte körperliche Fähigkeiten
+ guter Umgang mit Welpen & Neulingen - misstrauisch gegenüber Unbekanntem
+ findet immer passende Worte - schlechte Auffassungsgabe
+ gesundes Misstrauen - anfällig gegen Nässe & Kälte

- SONSTIGES -

Schriftfarbe:
Dimgrey

Information & Regeln gelesen?
Demba

Anmerkungen:
2. Charakter
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Loki

Loki


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 9 Jahre
Größe : 82 cm
Gewicht : 69,3 kg
Merkmale : Narben auf Schulter & Seite, eingefallene Flanken & ausgedünnter Pelz

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Loki - Im Angesicht der Zeit   Loki - Im Angesicht der Zeit EmptyDo Feb 25, 2010 3:16 pm

- VERGANGENHEIT -

Ein langes Kapitel

Loki erzählt:

Du kennst dieses Gefühl, dich nicht mehr an alles in deinem Leben erinnern zu können? Dir hilflos eingestehen zu müssen, dass es Dinge gibt, die du einfach vergessen hast? Nun, mein Freund, mit dem Alter wird dieses Gefühl noch viel schlimmer... und dein einziger Trost wird sein, dass du auch das bald vergessen haben wirst. Meine Geschichte wird also nicht lückenlos bleiben und auch keine nahtlosen Übergänge besitzen. Ich kann nur versuchen dir von all jenen Ereignissen in meinem langen Leben zu berichten, an die ich mich noch zu erinnern vermag.


Früher Verlust

Meine Geburt stand nicht gerade unter den günstigsten Sternen. Doch davon konnte ich im Schutze der Wurfhöhle noch nichts ahnen. Meine Mutter gebar mich zusammen mit drei Geschwistern. Wir erhielten die Namen Thror, Loki, Freya und Balder. Ihre Bedeutung konnten wir nicht verstehen, doch unser Vater sprach sie mit vor Stolz geschwollener Brust aus und unsere Mutter erklärte uns später, das wir die Namen von Göttern trugen. Ich werde nie den Anblick meiner Mutter vergessen, sie war das erste Wesen, was ich erblickte, als ich meine Augen öffnete. Ihr Fell war schwarz wie die Nacht, ihr Körper zierlich, fast zerbrechlich mutete sie an und ihr Gesicht hatte zarte, milde Züge - sie war wunderschön.
Meinen Vater Odin sah ich erst mit dem Alter von vier Wochen, als ich mit all meinen Geschwistern, den mutigen Thor voran, und meiner Mutter Loreen die Höhle zum ersten Mal verließ. Er war ein Rüde, ein wahrer Koloss. Sein Pelz war rau und verfilzt, von einfachem, dunklen Braun ohne jegliche Nuancen. Seine Augen blickten unbarmherzig und hasserfüllt. Hier erst begriff ich, in was für eine grausame Welt mich das Leben entführte. Schon der Anblick meines Vaters wollte mich wieder zurück in die Höhle treiben und als ich dann noch die gierigen, heimtückischen Augen der übrigen, geduckt herumschleichenden Wölfe sah, hielten mich nur noch die Läufe meiner Mutter, welche mir den Weg versperrten, vor der Flucht zurück. Dieses Rudel war keine Gemeinschaft, sondern nur noch eine Ansammlung charakterschwacher, halbstarker Wölfe, welche nur die Angst bei meinem Vater hielt. Das Revier war zu klein für die Anzahl seiner Jäger und so litten wir stetig Hunger, waren schon vom ersten Tag an dem Unmut des Rudels ausgesetzt und konnten uns kaum wenige Schritte von der Mutter entfernen, welche jedoch nicht weniger von ihren Rudelmitgliedern gepeinigt wurde. Unter solch schrecklichen Voraussetzungen überraschte es also wenig, dass der kleinste und schwächste unter uns, mein Bruder Balder nicht einmal sein erstes Lebensjahr beenden sollte. Einer dieser unausstehlichen, grässlichen Rüden packte ihn, als er nicht schnell genug der aufgestandenen Mutter folgen konnte, trug ihn ein paar Sprünge weit fort und zerriss ihn aus purer Bosheit vor den Augen der anderen. Unser Vater rächte seinen Sohn nicht...
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Licht & Schatten

Das Schicksal hatte also für den Bruder Balder keinen langen Weg vorbestimmt. Die nachtschwarze Fähe Loreen drängte dieses Ereignis dazu noch wachsamer, noch misstrauischer zu sein. Am liebsten hätte sie nicht einmal mehr den Vater in die Nähe der drei verbliebenen Welpen gelassen. Sie selbst nahm also Tag für Tag weiter ab, ihre zierliche Figur verwandelte sich in die Gestalt eines Skelettes, während wir, ihre Welpen mit jeder Nacht größer und stärker wurden. Mit dem ständigen Kampf um Dominanz und Überleben aufgewachsen, konnten wir uns schon nach nur einem Jahr gegen die meisten der im Grunde schwachen, doch durch und durch bösen Wölfe unseres Rudels erwehren. Als stolzer Nachwuchs des Alpha blieb uns immer ein wertvoller Teil der Beute erhalten. Das kam unserem Wachstum zweifellos zu Gute, forderte gleichsam jedoch einen gefährlichen Tribut, denn im gleichen Maße, in dem unsere Körper wuchsen, wuchs auch der Hass des gesamten Rudels auf uns.
Wie unsere Mutter es schaffte bei solchen düsteren Vorraussetzungen doch anständige Wölfe aus uns zu ziehen, wird mir bis heute ein Rätsel bleiben. Allerdings muss ich zugeben, dass ihre Erziehung nicht bei jedem ihrer Jungen fruchtete. Denke ich an meine Jugend und die Geschwister zurück, so habe ich immer gleich das Bild der lieben Schwester an meiner Seite vor Augen. Sie war das Sinnbild von Güte und Freundlichkeit. Freya war es auch, die unsere Mutter langezeit am Leben hielt und sie war es, die mir immer wieder Mut zusprach, wenn das Leben in unserem kleinen Revier einmal mehr dem Tode näher kam. Währendessen hielt sich der Bruder, gewaltig an Statur und Charakter, doch schwarz in der Farbe von Pelz und Seele, all zu oft an der Seite unseres gewaltätigen Vaters auf. Er schien sein Stärkster Verbündeter zu sein, wie er so Fang an Fang gemeinsam mit ihm die anderen quälte. Doch die Erfahrung zeigte, dass er viel mehr die größte Gefahr für ihn darstellte, denn Thor war es, der den Vater schließlich tötete und an seiner statt Alpha unseres Rudels wurde. Er schien noch weit grausamer als der große Rüde, dem er abstammte. Kurz nach dem Tode unseres Vaters, der für mich und Freya dem Tage der Befreiung gleich kam, hauchte jedoch auch die fürsorgliche Mutter schließlich ihr Leben aus. Erschöpfung und Hunger rafften sie dahin und der Verlust traf uns schwer...
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Aufbruch

Der Tod des alten Alphapaares war ausschlaggebend für viele Veränderungen im Rudel. Zusammen mit meiner Schwester Freya wurde ich Zeuge der Diktatur unseres Bruders. Thor tötete die meisten Rudelmitglieder. Ihre Schwäche, sowohl in Körper als auch im Geiste, war ihm zuwider. In seinen Augen hatten sie das Leben nicht verdient und jedes Recht verloren der Gemeinschaft zur Last zu fallen. Mitleid und Schonung kannte unser Bruder nicht und so war bald nur noch ein Bruchtteil des alten Rudels über. Nur die boshaftesten und brutalsten Wölfe hatte Thor am Leben gelassen und aus diesen schwarzen Seelen bildete sich eine gewissenlose Gesellschaft des Terrors. Es war nicht abzustreiten, dass sie nun erfolgreicher in Jagd und Revierverhalten waren und es uns allgemein viel besser ging, doch waren diese Wölfe Gift für unsere Seelen. Immer öfter kamen wir mit Thor in Streit und sahen unsere Zukunft schließlich nur noch in der Flucht vor unseren Wurzeln.

Mit Freya an meiner Seite und dem Gewissen, nichts weiter als die Hölle auf Erden hinter mir zu lassen, wagte ich mit nur 2 Jahren den Schritt in die Freiheit. Es war ein befreiender Weg, wenn er auch von Mühe und Plage bestimmt blieb. Wir verließen die alten, bekannten Gebiete und liefen sehr viel weiter, als wir je in unserem jungen Leben gekommen waren. Mit jedem neuen Eindruck, den wir gewannen, entfalteten sich unsere Seelen. Ich war froh, dass ich meine Schwester bei mir hatte. Alleine hätte ich diese Aufgabe wohl nie bestanden. Nur mit ihrer Hilfe hatte ich Erfolg bei der Jagd, fand ich immer wieder einen warmen Platz zum Ruhen und ihre weisen, freundlichen Worte waren es, die uns manche Auseinandersetzung ersparten.
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