Die Rudelführung wird von einem bis drei Hunden übernommen. Sie bestimmt welche Hunde im Rudel bleiben dürfen, und welche ihm mehr schaden als nutzen. Ihr Wort ist in den Reihen der Hunde Gesetz und Widersetzung wird nicht selten mit zurechtweisender Gewalt bestraft. Die Rudelführung verteilt unter anderem auch Aufgaben unter den Rudelmitgliedern und schlichtet oder unterbindet Streit.
Hunde ab einem Alter von 8 Jahren gehören automatisch zu den Ältesten. Sie werden vom Rest des Rudels für ihre Weisheit und Erfahrung geschätzt, obwohl ihre körperlichen Fähigkeiten nachlassen und sie auch bei der Futterbeschaffung kaum noch genügend helfen können. Die Ältesten beraten die Rudelführung in schwierigen Angelegenheiten und übernehmen oft die Rolle als Sprachrohr der Rudelführung.
In einem Alter von 3 - 7 Jahren gehören Hunde zu den erwachsenen Tieren. Diese bilden die wichtige Mittelschicht, die für Nahrung und Schutz des Rudels sorgt.
Grünschnäbel sind junge Hunde im Alter von 6 Monaten - 2 Jahren. Sie sind gerade erst aus dem Welpenalter heraus und haben noch viel zu lernen. Sie werden von den Erwachsenen zu ungefährlichen Streif- und Beutezügen mitgenommen, um für das Leben auf der Straße gewappnet zu sein.
Alle Hunde bis zu einem Alter von 6 Monaten gehören zu den Welpen. Sie halten sich für gewöhnlich im sicheren Rudellager auf, dürfen unter Aufsicht aber auch die nähere Umgebung unsicher machen.
Zu den Fremden zählen all jene Hunde, die noch nicht auf das Rudel gestoßen sind, beziehungsweise sich diesem noch nicht angeschlossen haben. Der Status des Fremden umfasst Hunde jeden Alters. Neulinge werden jedoch nicht lange zu den Fremden gezählt.