Demba-Wolves
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Demba-Wolves


 
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 Plot 03: Vom Glück verlassen

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AutorNachricht
Rumo
Der Beschützer
Rumo


Rang : Alpha
Geschlecht : Rüde
Alter : 4 Jahre
Größe : 88,6 cm
Gewicht : 63,5 kg
Merkmale : sehr groß

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySa Apr 30, 2011 11:40 am

Das feuchte Gras streifte die Bauchseite des Wildfarbenden als er über die ebene Wiese schlich. Auf den Weiden gab es nun keine hinreichende Deckung mehr für die Jäger. Einzig die vorbeiziehenden Nebelschwaden verbargen die wölfischen Gestalten noch im Dunkeln. Es begann zu dämmern und früher oder später würden die Wölfe zu sehen sein. Rumo hob witternd den Kopf. Die Herde war nahe. Die großgewachsenen Rinder grasten friedlich, noch waren die Tiere entspannt und fürchteten nichts. Gelegentliches Schnaufen und das leise Zupfen der Grashalme ließ sich von den Ochsen hören. Alles junge, teils kastrierte Bullen und ordentlich gefährlich, wenn man den Hörnern, schweren Schädeln oder harten Hufen begegnete.

Rumo hielt inne und deutete mit dem Fang kurz in Richtung der Herde, dann nickte er Kurai zu. Du Dunkle würde heute abermals eine führende Position in einem der Jagdtrupps bekleiden. Es wirkte vielleicht merkwürdig, wenn die Fremde die Gruppe führte, aber Rumo schätzte ihre Erfahrung und er hatte gesehen, dass Magena und Francis sie noch immer als Teil ihres Rudels sahen. Die drei Treiber sollten sich nun von der Gruppe absetzen und selbstständig agieren. Der große Rüde drehte daher ab. Stumm gebot er den anderen massigeren Wölfen ihm zu folgen. Er zog sich nahe an die Zäune zurück, an eine Stelle an der sich die aufeinandertreffenden Begrenzungen zu einer Ecke vereinten. Hier würden sie es leichter haben ein Rind einzuklemmen.

Der Rüde wandte den Kopf und wachsame Augen wie Bernstein suchten nach der kleineren weißen Fähe. Noch immer war Rumo darauf bedacht Rala in seiner Nähe zu behalten. Die Nase dicht an den nicht ganz so kurz gefressenen Halmen unter den Drahtgestellen ging er die Weidebegrenzungen ab und suchte nach einer geeigneten Stelle um die Fähe dort zu platzieren. Sie sollte zuletzt auf die Beute treffen.

“Rala.“

Ruhig und leise rief die tiefe Stimme des Rüden nach der Polarwölfin. Er war neben einem schräg stehenden, verwitterten Pfosten stehengeblieben und wartete auf die Fähe. Hier wollte er sie in wartender Position liegen haben. Wenn der Bulle an ihr vorbei und in der Ecke der Zäune gestellt sein würde, dann musste sie hervorkommen und den Rückweg abschneiden, den Bullen dort in der Ecke halten, damit die drei schweren Wölfe auf ihre Knochen aufpassen konnten, wenn sie das Tier attackierten. Einen weiteren Wolf wollte der Alpha in der hintersten Ecke haben, damit man die Beute später von allen Seiten umzingelt hatte. Nachdenklich musterte Rumo daher die beiden bunten Wölfe an seiner Seite. Wen wollte er dort haben? Es war eine gefährliche Ecke, denn die Fluchtmöglichkeiten bei Gefahr waren begrenzt, wenn sich der Ochse plötzlich nach dem Jäger umdrehen würde. Er wollte dies nicht über die Köpfe der beiden hinweg entscheiden. Sein Blick glitt von Sheta’s in Sardai‘s Miene und wechselte während der folgenden Worte mehrmals hin und her.

“Wir sollten einen von uns in die Ecke setzen, unter den Zaun. Es ist jedoch gefährlich dort.“

Die beiden würden die Anspielung schon verstehen. Der Wildfarbende Rüde zermarterte sich das Hirn, als er auf eine Antwort wartete. Es wäre sicherlich hilfreich wenn derjenige bei Gefahr rasch unter dem Zaun hindurch tauchen konnte, aber sowohl Sheta als auch Sardai waren zu groß, um schnell unter den niedrigen Zaun kriechen zu können. Vielleicht sollte er die Aufgabenverteilung überdenken? Aber es wollte ihm keine bessere Lösung einfallen.

[Eine Ecke der Weiden | weist Rala, Sardai und Sheta ihre Plätze]
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Rala
Die Kämpferin
Rala


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 3
Größe : 65 cm
Gewicht : 60 kg

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySa Apr 30, 2011 6:24 pm

Rala hatte Magena noch kurz zugelächelt, bevor sie unter den Zaun gekrochen war. Auf die Antwort Kurais wartete sie nicht. Sie wollte eigentlich nur weg. Keine Lust, ein Gespräch anzufangen, dessen Ende sie nicht kannte oder wieder diese mitleidvollen Blicke einzufangen. Einfach ein Lächeln aufsetzten, die Anderen damit anlügen – was ihr etwas zu Denken gab – und mitspielen. Jetzt war das Rudel im Vordergrund und nicht ihre Gefühle. Es galt einfach nur sich zu konzentrieren und die Anderen nicht in den Tod zu schicken. Rala fühlte die Erde, welche ihr den Pelz noch schmutziger machte, als er ohnehin schon war, als sie sich flach auf dem Boden legte, um unter den Dornen des Zaunes durch zu klettern. Stacheldrahtzaun. Das Wort „Menschenunwürdig“ gab es, aber was war mit „Tierunwürdig“? Wie konnten die Zweibeiner nur zulassen, dass ihr Vieh in solch einen Zaun rennen konnte? Das war doch ihr Tod! Nun, heute würde eines dieser Rinder fallen. Aber nicht wegen dem Zaun, nein, sondern durch die Zähne hungriger Wölfe. Rala folgte Rumo schweigend. Die Nebelschwaden verborgen sie vor den Blicken der Beute. Ihr war es, als würde sie selber zu Nebel werden. So unbeschwert und leicht. Rala begann die weißen Schwaden zu mögen. Sie erfüllte sie mit einem Gefühl von Sicherheit, wie es sonst nur das Rudel oder andere Artgenossen hatten tun können.

Rumo blieb an einer Ecke stehen und Rala hielt dich hinter ihm an. Sie fühlte, wie neue Energie ihren Körper durchpumpte. Noch konnte man sehen, dass ihr Gang nicht elegant war, ihr Fell abgestumpft, ihr Blick leer, doch das würde nicht mehr lange so bleiben. Die bevorstehende Jagd schien Rala neue Kraft zu schenken und je näher sie rückte, desto ungeduldiger wurde sie. Sardais Blut hatte sich geschwächt und zugleich besessen gemacht. Jetzt sollte das Rind sehen, was es davon hatte. Die Cremeweiße hoffte, dass sie nicht unüberlegt handeln würde, wenn erst einmal ein paar Blutstropfen ihre Zunge erreicht hatten. Sie gehörte zu denen, die das Tier erlegen sollten. Rumo rief sie bei ihrem Namen, was Rala erschaudern ließ. Allein der Gedanke daran, dass sie nun wirklich, wahrhaftig mit einem Rudel jagen durfte, dass dies nicht als irgendein Aufnahmeritual sah ließ ihren Körper erzittern. Bei jedem Schritt, den sie zu dem Platz ging, welcher ihr zugeteilt wurde schien ein neuer Stromschlag ihren Körper zu durchschlagen und der Blick der Fähe klärte sich mehr und mehr auf. Ein ernstgemeintes Lächeln umschmeichelte ihre Lefzen. Rala legte sich in das feuchte Gras, den Kopf auf die Vorderpfote. Tief sog sie den Duft der grünen Halme ein. Sie roch Insekten, Regentropfen und die feuchte Erde. Die Minuten nach einem Regenschauer waren die Schönsten. Dann wirkte es, als hätte die Natur sich selbst rein gewaschen. Die Luft war so klar, wie sonst nie, alles glitzerte und man hörte die Tiere ganz langsam wieder heraus kommen und fröhlich singen, über die Tatsache, dass man ihnen eine so schöne Welt darbietet.

Rala hörte Rumo zu. Er schien unsicher zu sein. Sie kannte ihn als einen Rüden, der stets das Beste für sein Rudel wollte, darauf bedacht niemanden in Gefahr zu bringen. Er passte perfekt in diese Rolle, wenn er auch nicht für lange Reden gemacht war. Er schaffte es, mit wenigen Sätzen, Gestik und Mimik die Gruppe der Wölfe so zu bestärken, wie sonst keiner. Ihn umhüllte eine Aura von Respekt. Man respektierte ihn und er respektierte die Anderen. Es lag vermutlich einfach an seine Position, dass er so auf Rala wirkte. Wäre er ein einfaches Rudelmitglied, so hätte sie ihn wohl wie Sardai gesehen. Als einen netten Zeitgenossen, den sie nicht so gut kannte, aber den sie mochte. Wobei man die Zwei nicht gut vergleichen konnte. Sardai hatte viel Zeit mit Magena verbracht, während Rumo sich beim Rudel aufgehalten hatte. Rala ließ ihre Gedanken noch ein wenig schweifen, bevor sie zur Herde blickte. Sie erwischte sich dabei, dass sie bereits überlegte, wer wie viel bekommen würde und wann sie überhaupt fressen konnten. Rumo war das Alphatier. Er hatte als Erster das Recht zu speisen. Die Anderen mussten sich gedulden und außerdem waren da noch die Wölfe im Tal. War es überhaupt möglich – so geschwächt wie das Rudel war – die Beute ins Tal zu transportieren?


[lächelt Magena zu | folgt Rumo als Zweite | legt sich hin | denkt | hört zu und guckt zur Beute]
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyMi Mai 04, 2011 12:21 pm

Sethur stand immernoch über das Kaninchen gebeugt, als er bemerkte wie sich ihm irgendetwas näherte.
Er Prüfte die Luft-und roch einen Wolf.
Augenblicklich riss er den Kopf hoch und sah eine Fähe die, in einiger Entfernung, vor ihm stand. Ihr Fell war weiß.
Schützend stellte sich Sethur vor seine Beute, den weißen Wolf misstrauisch musternd.
Er war auf das Schlimmste gefasst und, wenn es dazu käme, auch bereit seine Beute im Kampf zu verteidigen.
Auch wenn der Hunger nach und nach seine Kräfte schwinden ließ.

Nachdem er jedoch ihre unterwürfige Haltung gesehen und ihre Worte gehört hatte entspannte sich seine Haltung wieder ein wenig.
Sein Blick sah sie forschend an.

"Warum riskierst du dann diese Begegnung, wenn du es nicht auf meine Beute abgesehen hast? Du hättest auch einfach einen Bogen um mich machen können."

Der Rüde wusste nicht genau wie er in diesem Moment reagieren sollte. Er verstand den Sinn ,der Handlung der Fähe, nicht. Er stand regungslos neben dem erlegten Kanninchen und sah die Fähe, eine Antwort fordernd, an.
War sie Allein unterwegs?
Oder war ihr Rudel noch irgendwo hier in der Nähe und wartete auf den Befehl über ihn herzufallen? Nein. Rudelwölfe hatten normalerweise ihren Stolz und jagten ihre Beute selbst.

Was will sie hier?



(Bemerkt Banshee - steht schützend vor seiner Beute - stellt ihr eine Frage - wartet auf ihre Antwort)



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Siyana
Die Optimistin
Siyana


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 2 Jahre
Größe : 73 cm
Gewicht : 42 kg
Merkmale : weißer Vorderlauf (rechts), weiße Streifen an der rechten Schulter

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyMi Mai 04, 2011 3:24 pm

Als Melanu seine Geschichte erzählte hörte Siyana doch aufmerksam zu. Sie fühlte sich nach einiger Zeit etwas traurig, da sich mit ihm mitfühlen konnte. Traurig sah sie auf den Boden. Die Schwarze dachte an ihre Eltern und musste eine Träne vergießen. Aber sie war froh dass sie jetzt alle anderen hatte. Rala, ihre beste Freundin, den netten Rudelführer Rumo und sein Vater Loki, welchen Siyana schon als ihren eingenen Großvater ansah, die anderen netten Rudelmitglieder und natürlich auch Melanu. Irgendwie mochte sie ihn schon wohl sehr. Aber sie wollte es nicht so wirken lassen, als ihr plötzlich ein paar Wörter rausrutschten.

"Also ich finde dich stark.

Geschämt sah sie auf den Boden. Sie wär am liebsten weggerannt so peinlich war es ihr. Sie wechselte schnell das Thema und erklärte wie sie ins Tal gekommen war.

" Also meine Eltern hat man erschossen. Ich weiß nicht ob meine Geschwister noch leben. Wir sind nämlich in verschiedenen Richtungen noch geflüchtet. Dann nach einiger Zeit hat mich ein anderes Rudel aufgenommen. Bis ich ungefähr 1 Jahr alt war haben sie mich der nötigsten Nahrung gepflegt. Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass sie alle sehr aggressiev waren und ehe ich noch irgendwas bereue flüchtete ich. Ein ganzes halbes Jahr habe ich in der Wildnis herum gesträunert und bin irgendwann hier auf ein Dorf gestoßen mit Schafen. Ich hatte lange nichts gefressen und schnappte mir eins von den Schafen. Ein Jäger bemerkte das und ich rannte zum Gebirge. Dort sah ich einen Pfad der hier ins Tal führte. Und der Rest ist eigendlich nicht sehr wichtig."

Sie hoffte dass Melanu nicht zusehr auf ihre Worte einging, die ihr ausversehen rausgerutscht sind.


(bei Loki u co; läuft, ihr rutscht ein Satz raus; ihr ist es peinlich; erzählt wie sie ins tal gekommen ist; guckt auf den Boden und denkt nach)
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Kurai

Kurai


Rang : delta
Geschlecht : Fähe
Alter : 3 1/2 Jahre
Größe : 83 cm
Gewicht : 49 kg

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyMi Mai 04, 2011 5:50 pm

Weiter zu streiten, hatte der Wildfarbene verboten und Kurai hatte einfach geschwiegen, was man wohl als zustimmen hätte interpretieren können. Allerdings hatten der Dunklen böse Worte auf der Zunge gelegen. Noch war sie kein Bestandteil dieses Rudel und der Alpha hatte nicht mehr die Privilegien, dass sie stick um gehorchte. Trotzdem tat sie wie ihr geheißen, denn die Fähe hatte ja vorhin schon gezeigt, dass sie keinen Wert mehr auf weiter vergeudete Worte mit Sheta legte. Auch den Wortwechsel mit der weißen kleinen Wölfin, hatte sie nicht erwidert. Es hatte einfach keine Zeit dazu gegeben und es war fraglich, wie sich das Gespräch zwischen den beiden Wölfinnen entwickelt hätte. Kurai hegte keinen Groll gegen Rala, aber das hieß bei ihr ja nicht, dass sie zugänglich und freundlich war. Sie war eben bissig und es war ihr nicht entgangen, dass die Polarwölfin das nicht guthieß. Aber wer ihre Art verstand, wusste, dass es bei der Dunklen ein gutes Zeichen war, wenn sie typisch spöttelnd ihre Kommentare von sich gab. Erst wenn das Schweigen ihre unangenehme Persönlichkeit überschattete, war das Unheil nicht weit entfernt und die Waldwölfin würde gefährlich werden.

Jetzt aber drückte sie sich mit den anderen unter den Zaun hindurch, welchen Francis netter Weise großzügiger, als nötig freigelegt hatte. Ihre dunklen Ballen spürten, wie sie das taunasse Gras streiften, dass so gierig von den Ochsen dort gezupft wurde. Unwissend mahlten die Zähne der breiten Mäuler auf den Pflanzen, schluckten sie, ohne zu Ahnen, dass es von einem das letzte Mahl sein würde. Ein kurzes Stück folgte sie Rumo, ehe er ihr mit einem nicken bedeutete, mit den beiden andere Wölfinnen nun zu handeln. Kurai neigte leicht den Kopf und wandte sich etwas ab. Im Schutz der Dunstschwaden schlichen die Jäger über die Weide. Es dämmerte bereits, was hieß, dass die Wölfe sich nicht zu viel Zeit lassen durften. Und von dieser Jagd hing mehr ab, als nur ein leerer Magen. Für einige war es die Entscheidung über Leben, oder Sterben. Und Kurai hatte alles andere im Sinn, als sich bereits zu ihrer Mutter zu gesellen. Stattdessen trotzte sie dem Totengräber und machte sich mit Magena und Francis auf, dass geeignete Opfer zu finden.

Vorsichtig schob sich die dunkle Wölfin dabei an die Wiederkäuer an, bedacht darauf, die Pfoten so lautlos aufzusetzen, wie möglich. Als sie der Meinung war, es nicht weiter vorwagen zu können, hielt sie inne und ließ ihre matten Seelenspiegel, wie die ankündenden Grablichter über die Beutetiere schweifen. Sie hatten sich gefährliche Beute ausgesucht, auch wenn der Zaun ihnen gut diente. Die Tiere hier waren allesamt jung und schienen gut genährt. Keiner der männlichen Paarhufer schien untersetzt oder gar verletzt zu sein. Also galt es gut zu beobachten. Jedes Muskelzucken musste unter die Lupe genommen werden, um das schwächste und anfälligste Tier ausfindig zu machen. Der Nebel mochte sie schützen, aber gleichzeitig verschlechterte es auch ihre Sicht. Die Dunkle wandte sich daher zu ihren Geschlechtsgenossinnen. Mit gedämpfter Stimme holte sie sich dann deren Information ein.

„Was sehen eure Augen? Bisher scheint ein jedes Tier bei Kräften zu sein. Ist euch irgendeins aufgefallen?“

Ja, auch die Mackenziewölfin war nicht perfekt und sah alles auf Anhieb und in einer Jagd galt es nicht falsches Wissen und Stolz in den Vordergrund zu schieben. Deshalb fiel es Kurai auch nicht schwer die anderen zu Rate zu ziehen. Sie waren – zumindest für den Moment- ein Rudel und das hieß zusammen zu arbeiten.

[geht mit Magena und Francis näher an die Beute l sucht nach einem geeigneten Beutetier l zieht sie zu rate]
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Shiva

Shiva


Rang : delta
Geschlecht : Fähe
Alter : 2 Jahre
Größe : 60 cm
Gewicht : 43,1 kg
Merkmale : klein und leichtfüßig

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyDo Mai 05, 2011 3:55 pm

Weiterhin schützend stand der Rüde über seiner Beute, nichtmehr so sehr wie zuvor, doch immer noch bedacht darauf Shiva keinen Blick auf das frisch erlegte, tote Tier zu gönnen. Shiva realisierte, dass der graue Artgenosse nicht gut auf Fremde reagierte.

Nun das ist wohl selbstverständlich. Immerhin denkt er bestimmt ich will ihn austricksen, um an das Kaninchen zu kommen.

Die junge Fähe veränderte ihre Haltung nicht, sie wusste das schnelle Bewegungen dem Rüden wohl oder übel den Anlass zum Angriff geben würden. Sie sah den forschenden und misstrauischen Blick des anderen Wolfes. Selbst sie hätte genauso reagiert, also konnte sie es ihm nicht verübeln. Achtsam hörte Shiva dem Graufarbenen zu. Erwartungsvoll blickten sie seine verschiedenfarbigen Augen an. Sie überlegte kurz, um die richtigen Worte finden zu können. Auch er schien zu überlegen, was sie wohl damit bezweckte.

Wie schon gesagt, roch ich deine Fährte. Ich suche schon seit Tagen das Rudel, das sich hier im Tal aufhält und da dachte ich das ich hier ein Rudelmitglied antreffen würde. Ich bin mir dessen bewusst, dass es riskant war und ich versichere dir das ich nicht deiner Beute Willen hier hergekommen bin.


Shiva betonte jedes einzelne Wort, das sie sprach. Sie versuchte dem Grauen keinen Anlass zu geben sie doch anzugreifen. Sie wusste nicht, ob sie sich, falls es dazu käme, wehren könnte. Er schien noch fit zu sein, sie war es auch doch ob sie so stark, wie er war, war eine andere Sache. Shiva überlegte kurz und beschloss langsam, und bedacht darauf keine Geräusche zu machen, weiterzuziehn. Falls der Wolf wirklich Interesse an einer Gemeinschaft hatte, würde er ihr wohl folgen. Allerdings, war sie sich nicht so sicher, ob er ihr wirklich folgen würde. Aber die Fähe hatte nur ein Ziel. Und zwar das Rudel zu finden, deren ihre Fährte sie vor einigen Tagen gewittert hatte. Sie hoffte auf eine Gemeinschaft, die sie bei sich aufnahm, damit sie nichtmehr alleine durch die Wälder streifen musste. Shiva hasste diese zerreißende Einsamkeit, die sie schon seit längerer Zeit durchleben musste. Während sie weiter über die Begegnung mit ihrem Artgenossen nachdachte, lief die Fähe langsam in Richtung des Tales. Sie wusste nicht in welche Richtung sie gehen musste, um zum Rudel zu stoßen, doch die Anzahl der Bäume nahm ab und sie vermutete das, je weniger Bäume desto näher war sie am Tal dran. Die Fähe hatte den misstrauischen Rüden, den sie zurück gelassen hatte schon fast vergessen. Sie beschleunigte ihr Tempo und preschte in Richtung Norden, sie folgte den abnehmenden Bäumen. Nach kurzer Zeit roch sie eine Fährte, sie war sich sicher, dass es die Fährte eines Wolfes sein musste. Wenige Sprünge später roch sie noch mehr Fährten, es musste also eine Gruppe von Wölfen in der Nähe sein.

Na endlich...!

Nun hatte die Fuchsfarbene noch einen Grund mehr ihren Beinen zu verstehen zu geben, dass sie schneller und größere Schritte machen sollten. Voller Vorfreude hetzte Shiva das Tal hinab. Von Weitem sah sie wirklich eine Gruppe von Wölfen, kleine Gestalten von der Entfernung. Jedoch sah sie die verschiedenen Fellfarben der Artgenossen. Shiva schätze die Gruppe auf 4 Wölfe, die in ihre Richtung liefen. Shiva verlangsamte ihr Tempo damit sie die neuen Gesichter nicht verschreckte, schließlich wollte sie ein neues Rudel finden und keine neuen Feinde. Shiva schritt langsam auf die Gruppe zu, die noch weit von ihr entfernt zu sein schien. Sie wollte warten, bis sie zu ihr kamen und nicht sie überstürzt auf die Fremden antreffen.


[Spricht zu Sethur, rennt in Richtung Tal/Rudelplatz, sieht Siyana, Melanu, Yukio und Loki, geht langsam auf sie zu]


Zuletzt von Shiva am So Jun 05, 2011 1:24 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Sardai
Der Ausgeglichene
Sardai


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 4
Größe : 85cm
Gewicht : 55kg

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyFr Mai 06, 2011 8:17 am

Etwas Unsicher war Sardai den anderen auf die Weide gefolgt, bei dem Versuch unter dem Zaun durch zu kriechen war er am Zaun hänge geblieben und hatte sich Fell ausgerupft. Vorwurfsvoll hatte er sich herumgedreht und den Zaun angefunkelt.
Blödes Menschen Zeug…Dann stand er da und konnte die Rinder wieder sehen. So fett. Wie ein solches Tier sie doch alle satt machen könnte. Sardai versuchte sich den Geschmack von Rinderfleisch vorzustellen. Wie es sich in seinem Maul anfühlen würde. Und wie ein großer Brocken langsam seinen Hals hinunterrutschen würde um schließlich und letztendlich in seinem Magen zu landen. Sardai hatte ganz vergessen wie sich ein gefüllter Magen anfühlte.
Magena zog nun seine Aufmerksamkeit auf sich. Sehsüchtig schaute er der schönen Polarwölfin hinterher, als diese sich entfernte und mit dem Nebel zu verschmelzen schien. Am liebsten wäre er bei ihr geblieben. Aber sie hatte eine andere Aufgabe als er.
Unruhig trat er von der einen auf die andere Pfote bis Magena schließlich und letztendlich ganz vom Nebel verschluckt worden war.
Bedächtig trottete Sardai hinter Rumo her als dieser sie am Zaun entlang führte. Das feuchte Gras kitzelte unter seinen Pfoten und er überlegte ob die Feutigkeit des Untergrundes ein Vorteil, oder ein Nachteil für sie sein sollte. Einerseits würden die Tiere schneller Rutschen und leichter hinfallen. Da sie ja recht groß und schwer sind…

Wenn Masse einmal in Bewegung kommt…

Andererseits könnten auch sie leichter ausrutschen und ebenso hinfallen. Oder eines Der Rinder könnte stürzen und auf einen von ihnen drauf fallen…
Sardais Augen weiteten sich. Hatte das jemand bedacht? Er sah auf. Rumo hatte gerade eine Frage gestellt und schaute ihn und Sheta fragend an.
Wo war Rala?
Wegen diesem verdammten Gras hatte Sardai weder mitbekommen das Rala einige Holzpfosten von ihn en entfernt saß, noch hatte er die Frage richtig mitbekommen.

Mist, Mist, Mist…. Mist!

Er schloss die großen bernsteinfarbenen Augen. Er fügte die Fetzen die er mitbekommen hatte zusammen und rekonstruierte die Frage. Dann schlug er die Augen wieder auf. Er betrachtete die Umgebung. Ja, es passte.


Ich geh hier hin.

Antwortete er bestimmt.

Dann prüfte er mit der Pfote nochmals den feuchten Boden.


Das Gras ist rutschig. Aber im Notfall komm ich hier schon von der Stelle.

Nochmal fuhr er mit der Pfote über den Boden.
Wir sollten aufpassen. Die Rinder rutschen so schneller aus und Stürzen. Das gleiche könnte aber auch uns passieren…
Er machte eine kurze Pause und überlegte.


Genau das mache ich mir hier in dieser Ecke zu nutze. Ich bin recht schwer, und bekomme so schnell Schwung. Wenn die Sache mit dem Rindvieh zu heiß wird kann ich mehr oder weniger wegschliddern. Und wenn noch mehr Glück dabei ist Kracht unsere Mahlzeit in den Zaun und verletzt sich selbst. Worüber ich ehrlich gesagt nicht sonderlich böse wäre.


Sardai sah Rumo fest an, voller Zuversicht. Sie würden etwas erlegen und allen würde es gut gehen. Niemand würde verletzt. Sardai zögerte kurz, dann beugte er sich vor und drückte Rumo freundschaftlich und gleichzeitig aufmunternd die Schnauze an die breite Schulter.

Mach dir nicht zu viel Sorgen. Ich pass schon gut auf.

So etwas hatte er noch nie zu Rumo gesagt. Sardai war sich auch nicht sicher wie der Alpha darauf reagieren würde. Es war eine aufmunternde Geste gewesen, eine die Hoffnung und Zuversicht bringen sollte. Gemeinsam würden sie es schaffen, sie waren eine Familie.
Und damit trottete Sardai an Rumo vorbei und setzte sich an den Zaun. Gebannt sah er in den Nebel, er war bereit.

Mit Rumo, Sheta und Rala am Zaun unterwegs, träumt kurz, redet






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Magena

Magena


Rang : Gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4Jahre
Größe : 75cm
Gewicht : 60kg
Merkmale : Cremeweißes Fell, bernsteinfarbene Augen

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySo Mai 08, 2011 8:02 pm



Vorsichtig drückte Magena sich unter dem Stacheldraht hindurch, anders als Sardai der vor ihr lief streifte sie ihn nicht und sie verlor so auch kein Fell.
Sie grinste als der Rüde den Zaun böse anfunkelte. Ihm zuzwinkernd folgte sie Kurai über die taufeuchte Wiese. Das Gras striff an ihrem Baum und den Läufen vorbei und ihr Fell wurde nass. Allerdings gehörte sie nicht zu den Fähen die sich über soetwas beklagten und ein nasses Fell zu vermeiden suchten, sie selber suchte sogar das Baden im Fluss.

Vom Jagdfieber nun vollends gepackt drückte sie sich tiefer ins Gras und pirschte hinter Kurai her. Aufmerksam beobachtete sie die grasenden Rinder und erhaschte dann einen Blick auf Sardai der sich in die Zaunecke stellte. Sie schauderte, von dort wegzukommen wenn etwas schief ging wäre schwer. Entschlossen verdrängte sie diese Sorge und konzentrierete sich nur auf die bevorstehende Hatz. Doch welches Beutetier?
Neben Kurai stehen bleibend musterte sie die Herde, so viel Auswahl!
Kurais Frage sprach ihr genau aus der Seele.
Ähm...Sheta meinte vorhin ein rotbraunes Tier würde lahmen...vielleicht sehen wir es ja...
Vorsichtig sprach sie den Namen der braunen Wölfin aus, sie wusste nicht wie Kurai darauf reagieren würde und wollte nicht in irgendwelche Fettnäpfchen fallen.
Magena begann jedes Tier zu mustern, sortierte sie in Gedanken erst nach Farbe und guckte dann aufmerksam einem jeden rotbraunen Rind zu wie es ein paar Schritte grasend ging. Immer wenn sie sich sicher war, dass es nicht lahmte schwenkte sie zum nächsten, bis...

Da unten, das Tier an der linken Seite...könnte es das sein?

Ihre Schultern spannten sich an, als sie den lahmenden Schirtt des Tieres sah, der Ochse hinkte auf dem rechten Hinterbein.
Fast konnte sie das Tier schmecken. Aus ihrer Zeit in der Stadt wusste sie noch genau um das sehr feine Aroma des Fleisches dieser Tiere, Rehe und anderes Wild schmeckte komischerweise erstaunlich intensiver. Vielleicht lag es an dem Weidetier dasein der Ochsen, dass sie lascher schmeckten und die Wildtiere eben...wilder. Diese Ochsen führte ein geruhsames Leben bis sie zur Schlachtbank liefen, die Rehe und Hirsche kämpften ebenso wie sie jeden Tag ums überleben.
Ein Unterschied wie bei Hund und Wolf..., schoss es ihr durch den Kopf.
Nunja sie schmecken lascher, aber auch sehr gut...
Hungrig leckte sie sich über die Schnauze und sah dann abwartend Kurai an.


[folgt Kurai, hält an und mustert die Herde, spricht, sieht lahmendes Tier, denkt nach und erinnert sich]
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Sheta

Sheta


Rang : beta
Geschlecht : Fähe
Alter : 4 Jahre
Größe : 82 cm
Gewicht : 54 kg
Merkmale : Muskelpaket

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySo Mai 08, 2011 8:15 pm



Blut rauschte durch ihre Adern, so laut, dass sie es hören konnte und in den Ohren pulsieren fühlen konnte. Die Fähe war wie von Energie erfüllt. Grinsend ob der Tatsache, dass ihre Beute eigentlich keine Chance gegen sie alle hatte folgte sie ihrem Bruder.
Schnell war ein Plan gefasst und Sardai stellte sich freiwillig in die Zaunecke.
Etwas bedauernd guckte sie selber in die Ecke, dort hätte sie auch gerne gestanden, direkte Konfrontation scheute sie nicht und dies wusste auch Rumo, dennoch: sie ließ dem Graubraunen gerne den Vortritt. Sie selber konnte trotzdem noch gehörig mitmischen.
Mit funklenden Augen blickte sie hinter sich und sah gerade noch wie Magena und Kurai über die Weide pirschten, dann zog eine Nebelschwade vorbei und verbarg sie fast vollständig.
Gut so, es sollte ordentlich neblig bleiben. Das würde es ihnen erleichtern die Beute zu erlegen, da sie so noch mehr im Vorteil wären als ohnehin. Die Tiere würden sie erst bemerken wenn die Jagd in vollem Gang wäre und die Menschen könnten vom Dorf aus nicht auf die Weide sehen und die jagenden Wölfe bemerken.
Die einzige Schwierigkeit die Sheta noch sah, war alles über die Bühne zu bringen ohne das die Ochsen zu laut schrien aus Angst vor den Jägern.
Das würde die Menschen auf den Plan rufen und die würden ihr Hunde und Gewehre mitbringen. Grollend blickte sie in Richtung Herde, der Laut war leise und nur für die Wölfe in ihrer Nähe vernehmbar und drückte ihre Ungeduld, aber auch ihre Sorge aus.
Ab hier müssten sie alles in die Pfoten der Hetzer legen und konnten nur warten bis diese mit dem Opfer ankamen, erst dann war es auch für drei massigeren Wölfe und die flinke Rala an der Zeit zuzuschlagen.
Hoffentlich...nein sie wissen was sie tun...
Zähnefletschend wartete sie ab.
Na dann, mal sehn wann es so weit ist...
,murmelte sie, ging ein paar Schritt, sodass Sardai alleine in der Eck blieb und sie gegenüber von Rumo stand, so würden sie von allen Seiten angreifen können.
Abwartend setzte sie sich. Ruhe überflutete sie plötzlich und ihr Denken schaltete um, richtete sich vollkommen auf die Jagd aus.
Für die Jagd brauchte man Geduld, die hatte Sheta wenig, aber sie wusste wie sie sich zu verhalten hatte.
Ruhig aber mit angespannten Muskeln und jederzeit bereit aufzuspringen presste sich sich ins Gras und suchte sich unsichtbar zu machen. Das bald in Panik heranstürmende Tier sollte sie erst sehen, wenn es schon zu spät war um eine Kehrtwende zu vollziehen und abzuhauen.



[folgt Rumo, stellt sich hin, ist bereit, spricht, wartet ab und drückt sich dabei auf den Boden]
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Melanu
Der Unsichere
Melanu


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 2Jahre
Größe : 82cm
Gewicht : 68kg
Merkmale : realtiv Schmächtig;; gute Proportionen

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyDo Mai 12, 2011 7:10 pm

Als er Siyanas Worte hörte, wurde er hellhörig. Jemand fand in stark? Jemand stieß ihn nicht ab? Er freute sich. Er begann ein kleines lustig an zu schauendes Oghrenspiel. Er senkte ab und zu mal wieder eines in sienem Fell, das es kaum sehbar wurde, drehte sie in alle richtungen.

"Wirklich?"

Freudig machte er einen kleinen Satz nach vorne. Der etwas tollpatschige Melanu hatte beinahe einen Baum erwischt. Er grinste Siyana an. Als er ihre Trände sah, leckte er sie kurzerhand ab.
Schnell machte er aber ein paar Schritte zur Seite. Zu groß war die Angst, eine gescheuert zu kriegen. Er hatte ihr sehr aufmerksam zugehört. Er versetze sich in die Situatio und konnte sehr gut mitfühlen. Ihm ging es ja zuvor auch nicht sehr gut. So wie er sich nun fühlte, schaute er sie auch an: traurig.
Ihre geschichte ähnelte zu kleinen Bruchstücken seiner. Beide verloren auf verschiedene Weißen ihre Eltern, beide fühlte sich in den folgenden Rudeln nicht wohl. Und dabei wunderte er sich, das sie ihn für stark hielt. Wo sie doch so ganz andere Männchen gesehen haben musste.

"Das ist aber nicht schön..."

Das war das einzigste , was er zu ihrer traurigen Geschichte sagen konnte. Denn das war es einfach. Traurig. Einen jungen Charakter so schlecht zu prägen. Genau wie seinen.
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Yukio
Der Naive
Yukio


Rang : delta
Geschlecht : Rüde
Alter : 3 Jahre
Größe : 70 cm
Gewicht : 50 kg

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyDo Mai 12, 2011 8:15 pm

Nachdem Yukio erzählt hatte schwieg er kurz eine weile. Dann hörte er wie Loki meinte ob es nichrt besser wäre weiter zu ziehen, da dieses Rudel etwas ähnliches durchmachte wie sein altes. Der graue lächelte freundlich bei denn worten und meinte:

"Es wäre sicher besser, aber ich würde dennoch gerne etwas bleiben, wenn es nicht stört. Ich werde auch nicht Jagen solange ich hier bin, schliesslich will ich euch die restlichen Beutetiere nicht wegnehmen."

meinte er etwas ernster als zuvor. Und er nahm sich vor, sobalt wie möglich das tal dann auch wieder zu verlassen wenn sich die Situation für das Rudel das hier lebte nicht besserte. Vieleicht würde das Rudel sich auch noch dazu zu entschliessen weiter zu ziehen, aber das glaubte er eigentlich nicht. Das hier war ihr Revier und man gab soetwas nicht leichtfertig auf, auch wenn er es damals getan hatte. Wie es seiner familie jetzt ging? Hatten es seine Eltern doch geschaft die Menschen zurück zu drängen? und was war mit seinem Bruder, der ebenfalls da geblieben war? Diese Fragen schwirrten denn sonstz so freundlichen und unbesorgten Rüden im Kopf herum und er wirkte nun doch etwas nachdenktlicher als vorher. Aber nicht viel. Die unterhaltung zwischen Melanu und Siyana bemerkte er kaum und hörte auch nicht zu.


[ bei Melanu, Siyana und Loki|hört zu, redet, denkt nach]
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Rumo
Der Beschützer
Rumo


Rang : Alpha
Geschlecht : Rüde
Alter : 4 Jahre
Größe : 88,6 cm
Gewicht : 63,5 kg
Merkmale : sehr groß

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyFr Mai 13, 2011 8:54 am

Rumo stand noch immer dicht bei Rala. Seine Gedanken schweiften ab, als er kurz den Kopf drehte und den Treibern nachsah. Auch er sah sie zwischen den seichten Schleiern verschwinden und er war guter Dinge, dass dieses Team abermals Erfolg haben würde. Viel mehr Sorge machte ihm tatsächlich noch immer die Tötung. Diese jungen Rinder waren so erschreckend stark und robust, während die Wölfe nicht gerade auf der Höhe ihrer Möglichkeiten standen. Ein unzufriedenes Brummen stieg die Kehle des Rüden hinauf. Dann schlugen seine Ohren kurz zurück, als er Pfoten auf sich zukommen hörte. Sardai stand plötzlich bei ihm. Aufmerksam hörte Rumo die Worte des anderen Rüden und ein Hauch von Erleichterung erfüllte ihn. Es war erstaunlich wie viel Kraft ein paar nette Worte und eine freundschaftliche Geste besaßen. Er nickte und erwiderte die bekräftigende Geste, indem er seinerseits kurz seinen Fang auf den Schultern des großgewachsenen Artgenossen ruhen ließ.

"Du hast Recht. Es wird alles gut gehen."

Auch Sardai und Sheta nahmen nun ihre Plätze ein und Rumo wollte es ihnen gleichtun. Er rückte noch näher an den Zaun heran. Zum ersten Mal seit sie das Tal verlassen hatten setzte er sich auf die Hinterhand und versuchte die angespannten Muskeln zu lockern. Zunächst atmete er noch einmal tief und zumindest für Rala hörbar durch. Dann horchte er nach den Geschehnissen auf der Weide. Wenn eine halbe Tonne Rindfleisch auf einen zu donnerte, dann würde man das schließlich hören und nicht zuletzt die Erschütterung an den empfindlichen Ballen spüren. Noch tat sich allerdings nicht viel. Langsam streckte der bunte Pelz die Pfoten nach vorne und brachte seinen Körper in eine der Sphinx ähnliche Position, in der er auf die Beute lauern würde. Ihm gegenüber tat Sheta dasselbe. Das war auch gut so. Es wäre schlecht, wenn die Beute sie zu früh sah und davonlief. Dann waren alle strategischen Pläne verloren.

Kurz überkam den Rüden dann doch noch einmal die Nervosität. Er horchte, ob er Hundegebell oder die Schritte der Jäger hören konnte. Doch der Morgen blieb still. Nur die Rinder blieben hörbar und sie schienen noch immer nichts von ihrem Schicksal zu ahnen. Ein wenig beruhigter entspannte sich der muskulöse Nacken des Wolfes wieder und sein Kopf senkte sich. Er wollte sich nur noch nicht zu früh freuen. Am Ende würden sie sich trotzdem beeilen müssen, wenn die Rinder einmal in Panik waren würde kaum zu hoffen bleiben, dass der menschliche Schlaf tief genug wäre um sie nicht zu hören.

oO(Jetzt kann das Rind ja kommen. Hoffentlich läuft bei den anderen auch alles glatt.)

[liegt am Weidezaun | Rala, Sheta, Sardai | bereit für das Rind]
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Loki

Loki


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 9 Jahre
Größe : 82 cm
Gewicht : 69,3 kg
Merkmale : Narben auf Schulter & Seite, eingefallene Flanken & ausgedünnter Pelz

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyFr Mai 13, 2011 9:25 am

Die Unterhaltung zwischen Siyana und Melanu entging dem Alten, der noch immer der kleinen Gruppe als Führer diente und den Weg zurück zum Rudelplatz bestimmte. Allerdings war sein Gehör auf die Worte des anderen Rüden geprägt. Er klang bewandert und wusste wohl was er da sagte. Trotzdem schien er dem Trugschluss erlegen zu sein, dass der Graupelz Loki ihn nicht in diesem Revier haben wollte. Das stimmte so nicht. Vermutlich musste das endlich klargestellt werden, ehe dieses Missverständnis einen durchaus brauchbaren, kräftigen Rüden vertrieb.

"Wie gesagt bist du gerne eingeladen uns Gesellschaft zu leisten, Yukio. Es wäre schön, wenn wir endlich diesen unguten Fluch brechen könnten. Als wir das Tal entdeckten war die Nahrung schließlich in Hülle und Fülle vorhanden. Zumindest von den kleineren Tieren hat es hier immer genug gegeben. Es ist schon irgendwie eigentümlich. Vielleicht ging es bei euch ja ähnlich zu?"

Gemächlich schritt der Alte auf den dürren Läufen durch das Unterholz. Diesen kurzen Ausgang für ein Gespräch zu nutzen erschien ihm als guter Zeitvertreib. Außerdem ließen sich ja auch Informationen sammeln. Wohlmöglich handelte es sich um ein verbreitetes Phänomen. Es ließ sich jedenfalls nicht ausschließen. Noch nicht, jedenfalls.

Loki hob den Blick. Ja, da tauchte endlich die grüne, lichte Fläche zwischen den Bäumen auf, die der Rudelplatz war. Eine grasbewachsene Lichtung mitten im Wald gelegen, gut geschützt durch einen Saum von Bäumen. Zur einen Seite lag ein kleiner Hügel, etwas karger bewachsen und zur anderen Seite dessen Hangs lag die Höhle. Sie waren am Ziel und mitten auf der Lichtung würden sicher auch noch Kaninchenreste liegen. Plötzlich hielt der Graue inne. Mit einem dumpfen, kurzen Knurren gebot er auch seinen Begleitern sofort stehenzubleiben. Noch ein Fremdling war im Revier und diese auffällige, rotbraune Fähe stand direkt vor ihnen – oder zumindest nur wenige Wolfslängen entfernt. Sie hatte sie offensichtlich kommen sehen und auf sie gewartet.

"Sieh an, noch eine unbekannte Gestalt. Und wer bist du wieder?"

Es wurde wirklich Zeit, dass die anderen zurückkehrten und vor allen Dingen Rumo. Lauter Fremde waren vielleicht etwas zu viel für den alternden Greis und seine junge Gesellschafterin. Dabei sehnte sich der leere Magen Loki’s doch bloß nach ein paar Happen der Kaninchen. Seine Stimmung wurde zusehends gereizter und er musste sich tatsächlich schon zusammenreißen um noch sachlich zu bleiben. Streng und abwehrend war daher die Haltung des hageren Wolfskörpers der fremden Fähe gegenüber. Zumindest schien sie keine feindlichen Absichten zu hegen, sonst hätte sie die Gruppe kaum so offen erkennbar erwartet.

[am Rudelplatz | Siyana, Melanu, Yukio | gerade auf Banshee getroffen]
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Rala
Die Kämpferin
Rala


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 3
Größe : 65 cm
Gewicht : 60 kg

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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySo Mai 15, 2011 5:13 pm

Noch immer lag sie reglos im Gras. Noch immer ruhte der Kopf auf den Vorderpfoten. Noch immer bogen sich die grünen Halme der Wiese, wenn sie ausatmete. Rala wusste nicht recht, was sie tun sollte. Sie beobachtete Rumo, Sardai, lauschte ihrem Gespräch. Lächelnd sah sie zu, wie die zwei Rüden Berührungen austauschten. Sardai hatte sich schnell eingelebt. Überhaupt hatten alle Neulingen schnell ihren Platz im Rudel gefunden. Rala hob erst den Kopf, als Sheta sich ihr gegenüber nieder gelassen hatte. Sie wirkte immer noch recht aufgeregt. Rumo ging zu seinem Platz, atmete tief aus. Man musste sich beruhigen. Rala versuchte ihre Kräfte durch Schweigen zu schonen, aber es funktionierte nicht so recht. Die Worte wollten einfach laut ausgesprochen werden.

“Ruhig Blut.“

flüsterte sie. Ihr Stimme war zart, wirkte, wie ein dünnes Band, welches jederzeit zerreißen konnte. Die Ruhe war noch nicht in Rala eingekehrt und sie bemühte sich darum die Anderen und viel mehr sich selbst vor einer Hysterie zu bewahren.

“Wir können uns aufeinander verlassen. Wir vertrauen uns. Es wird schon nichts passieren.“

Langsam entspannten sich Ralas Muskeln. Sie befürchtete, nicht schnell genug aufstehen zu können, wenn es erst einmal los ging. Gerne wäre sie jetzt zu Rumo gegangen und hätte ihn gefragt, ob sie nicht stehen dürfte, aber der Rüde hatte schon genug Sorgen. Rala musste alleine klar kommen. Sie hat nicht wenig Lust noch mehr zu reden, aber ihr fiel nichts mehr ein und außerdem konnte jederzeit ein Rindvieh auf die Gruppe zu rennen und wenn sie dann etwas sagte konnte es vorbei sein. Deswegen schwieg Rala. Die Stille war unbehaglich. Es fehlte einfach jedes Geräusch. Es schien, als würde der Nebel jeden Klang in sich aufsaugen und nie wieder los lassen. Die Weiße schloss die Augen. Sie brachte sich dazu gleichmäßig zu atmen. Vorsichtig und leise atmete sie durch das Maul ein und aus, bevor sie wieder die Augen öffnete.

“Jetzt kann es los gehen!“


[bei Rumo, Sardai und Sheta | liegt im Gras | redet | beruhigt sich]
Also, ich weiß nicht, ob ich noch einen gescheiten und langen Post zustande bringen kann /:
Ist nicht mehr viel zum Schreiben da
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Kurai

Kurai


Rang : delta
Geschlecht : Fähe
Alter : 3 1/2 Jahre
Größe : 83 cm
Gewicht : 49 kg

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySo Mai 15, 2011 6:31 pm

Noch immer waren ihre Augen rastlos am Suchen, als sich neben ihr Magena zu Wort meldete. Dass die weiße Wölfin eher vorsichtig auf die braune Schwester des Alphas hinwies, bemerkte die schwarze Wölfin. Fürchtete man etwa so sehr, dass sie allein bei dem Klang des Namens wieder aufbrauste? Kurai schmunzelte ein wenig, während sie aber zeitgleich der Beschreibung Magenas folgte und an der Ecke des Zaunes das Tier entdeckte. Da sie jetzt am aller wenigssten die Zeit dazu hatten, über das genaue Verhältnis und Kurais Aggressionsgrenze zu diskutieren, war sie nicht weiter auf das anmerken der Herbstfarbenen eingegangen, sondern konzentrierte sich weiter auf ihr eigentliches Ziel. Bei einiger Betrachtung, bestätigte sich Shetas Vermutung und Magenas Aufmerksamkeit.

„Gut gemacht.“

Sie selbst hätte wahrscheinlich länger gebraucht, bis sie das Tier in der Ecke gefunden hätte, wenn die weiße nichts über Shetas Entdeckung gesagt hätte. Aber das war jetzt weiter Belanglos. Sie hatten ihr Opfer gefunden und nun galt es schleunigst zu handeln, ehe der aufgezogene Nebel sich wieder lichtete, oder noch schlimmer. Die Menschen und ihre gezähmten Köter auftauchten. Kurz überlegte die Wölfin, wie sie nun am Besten vorgingen. Sie besah sich die beiden Wölfinnen. Francis Part war ihr bereits von vorneherein klar gewesen. Aber nun galt es Magena und sich einzuteilen. Magena hatte es deutlich besser erwischt. Sie schien noch einiges an Gewicht zu haben und zeitgleich war sie weniger, als Kurai.

„Hm.“

Machte sie während ihres Gedankenganges und malte sich die eventuelle Reaktion des Rindes aus. Dieses war massiger, als die grazilen Rehe, also war es nicht sonderlich flink, geschweige denn in der Lage wendig die Richtung zu ändern. Das bedeutete, dass sie den jungen Bullen einfacher in die richtige Richtung treiben konnten, sollte er nicht plötzlich dazu übergehen, sich dem Kampf zu stellen.

„Also gut. Wir müssen warten, bis der Bulle sich etwas von der Ecke entfernt. Ansonsten werden wir, selbst bei der Nebeldeckung schlechte Chancen haben, an ihn heran zu kommen. Ich werde dann diesmal als erstes diesen Fleischhaufen zum laufen bringen. Ihr beiden werdet ihn dann von beiden Seiten dazu stoßen. Aber schließt nicht zu weit auf. Solange er euch nur hört und nicht genau sieht, auf welcher Höhe ihr seid, wird er nicht mit dem Kopf einfach ausholen und eventuell zum Kampf stehen bleiben. Nutzt seine Angst. Einer von euch greift ab und an nach seinem Lauf. Nicht zubeißen, nur streifen, damit er weiß, dass ihr noch da seid. Immerhin können wir es nicht gebrauchen, wenn er zu früh ins Straucheln kommt. Ich werde weiterhin dicht hinter, oder teilweise bei seinen Flanken sein. Erst wenn wir die Ecke erreichen, wird zugepackt und seid ja vorsichtig. Er ist schwer und auch wenn er nicht flink wie ein Reh ist, ist sein Huftritt und der massige Schädel gefährlich!“

Genug des Redens, jetzt mussten sie gucken, wie sie am schnellsten zu der Beute kamen und darauf hoffen, dass das Glück ihnen endlich mal hold war. Und siehe da, das Schicksal ließ den Bullen tatsächlich sein Weidenstück etwas verlassen. Nun hieß es schnell zu sein und zumindest auf kurzer Distanz war die Dunkle eine gute Sprinterin.

„Es geht los.“

Hauchte sie und von da an, pirschte sie sich durch das Taunasse Gras. Der Nebel gab ihr zumindest noch für eine kurze Weile Schutz, bis das erste Tier auf sie aufmerksam wurde. Zu erst reagierte es nicht. Wahrscheinlich, weil es die Hunde kannte und von denen nun am allerwenigsten Gefahr ausging. Aber irgendein innerer alter Instinkt ließ den Bullen dann doch aufschrecken. Bis allerdings die Reaktion kam, war Kurai beinah bei dem auserwählten Tier. Als sie die Unruhen vernahm, schoss sie Blitzschnell los. Ohne wirklich viel Anlaufzeit zu benötigen, verwandelte sich ihr Leib zu einem Geschoss. Der Bulle hatte sich etwas verzögert in Bewegung gesetzt, doch die Dunkle war schon sehr bald an seinen Fersen. Mit aufgestelltem Kamm und hochgezogenen Lefzen schloss sie neben ihm auf, um ihn etwas seitlich zu drängen, damit er die Richtung änderte. In blinder Panik tat er es und sofort ließ sich Kurai zurück fallen. Streifte mit ihrer Schnauze die Flanke des Bullen, um ihn wissen zu lassen, dass sie noch da war. Dann sah sie aus dem Augenwinkel, wie sich Francis aus dem Nebel erhob. Sie war die schnellste und flinkste unter den drei Wölfinnen und verstand es, den Bullen auch auf Kurs zu halten.

[erklärt den Plan l setzt sich in Bewegung l es beginnt]
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Hayden

Hayden


Geschlecht : Rüde
Alter : 2 Jahre
Größe : 85 cm
Gewicht : 60 kg
Merkmale : dunkle Fellzeichnung im Kopf und Rückenbereich

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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySo Mai 15, 2011 8:22 pm


Langsam und Bedacht setzte der junge Wolf seine Pfoten voreinander auf. – Auf fremdem Territorium bewegte sich der Rüde stets mit größter Vorsichtig, doch er hatte den Entschluss gefasst, sein Einsiedlerleben nun endlich ein Stück weit aufzugeben und dies konnte er nur tun, wenn er sich auf fremden Grund begab.
Hayden schüttelte die feinen Wassertropfen von seinem Fell, sog den frischen und feuchten Duft des Regens in sich ein und setzte seinen Weg behutsam fort. Die mandelförmigen Ohren des Rüdens waren stets wachsam. Sie wandten sich in jede erdenkliche Himmelsrichtung, damit ihm auch ja kein Geräusch entging, - zumal die Sicht durch den Nebel sehr beeinträchtigt wurde.

Ach, dieser Nebel...

Nach und nach trug der kühlende Wind auch die Fährten fremder Artgenossen mit sich. Er befand sich also tatsächlich auf fremden Revier. In seinem Magen begann sich ein flaues Gefühl breit zu machen. Was war, wenn er nicht so freundlich aufgenommen wurde, wie er sich es erhofft hatte? Vielleicht würden sie einen Fremden von weit her vertreiben wollen? Oder womöglich waren sogar Wölfinnen mit Jungen unter ihnen? Er würde es bald wissen.
Trotz der fremden Fährten befand sich unter ihnen auch ein recht vertrauter Duft. Nur konnte Hayden diesen nicht ganz zuordnen.
Mit einem Seufzer schluckte er seine Unmut hinunter und festigte seine Schritte erneut. Weningstens konnte man ihm seiner Haltung nach die Angst nicht ansehen, obgleich sie noch in seinem Hinterkopf steckte.
Langsam aber sicher näherte Hayden sich den Stammhaltern der bereits gewitterten Fährten an. Der Geruch wurde immer intensiver und langsam filterte sich auch heraus, welcher Art von Artgenossen, genauer welchen Geschlechtern er dort begegnen würde. Einige Meter später kamen bereits die Silhouetten der Fremden in sein Sichtfeld. Das Unterholz lichtete sich und gab den Blick auf eine kleine, von Bäumen unberührte Fläche frei.
Die sanften goldbraunen Augen des Rüdens begannen sofort hin und her zu pendeln und versuchten einen klaren Überblick der Lage zu bekommen. Sein Augenmerk ruhte auf der rotbraunen Fähe, die wenige Meter entfernt von den anderen Artgenossen stand. Hayden konnte nun den vertrauten Duft endlich zuordnen und zwar galt dies ihr. Er kannte sie.
Das flaue Gefühl im Magen, sowie seine Befürchtungen über das Zusammentreffen, verstrichen ein wenig. Trotz allem blieb der dunkelgraue Rüde ein wenig entfernt vom Geschehen. Er war sich über die Situation nicht ganz im klaren und wollte nicht als Fremdling dazwischen stehen.


[streift allein umher | sieht Shiva, Siyana, Melanu, Yukio und Loki]


Zuletzt von Hayden am Mo Mai 16, 2011 8:02 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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http://murkeye.deviantart.com
Magena

Magena


Rang : Gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4Jahre
Größe : 75cm
Gewicht : 60kg
Merkmale : Cremeweißes Fell, bernsteinfarbene Augen

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyMo Mai 16, 2011 12:35 pm



Nickend bedeutete sie Kurai, dass sie die Anweisungen verstanden hatte. Alles klar, das Tier möglichst "sanft" auf Kurs halten... Ausgefällene Wendemanöver schienen bei der Körpermasse dieser Tiere überflüssig zu sein.
Als die Dunkle los lief durchzuckte es Magena wie ein Blitz und sie lief erst in etwas größerem Abstand hinter Kurai her. Sie beobachtete wie die Waldwölfin den Ochsen in die Richtige Richtung lenkte, dann schoss auch sie in vollem Lauf los.
Knurrend schnappte sie nach den Fersen des Tieres. Das erschrockene Keuchen des Ochsen stachelte sie an, aber sie hielt sich zurück, ließ sich wieder etwas zurückfallen.
Außerhalb der Reichweite seiner schädelspaltenden Hinterhufe sah sie sich zu den anderen um. Ein grinsen umspielte ihre Lefzen. Sie liebte die Jagd, das Hetzen, aber am meisten liebte sie daran, dass sie und die anderen Wölfe des Rudels als Team arbeitetn und das taten die drei Fähen.
Sie erhaschte einen Blick auf Francis braunes Fell, aber diese befand sich auf der anderen Seite des Ochsen und zwischen ihnen lief Kurai, also sah sie die Helle nur einen kurzen Moment...aber es genügte um sie lächeln zu lassen. Sie wusste nicht wieso aber sie genoss es mit den beiden anderen Fähen auf Jagd zu sein...Es erinnerte sie sehr an ihren ersten Tag im neuen Rudel.
Magena richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Ochsen. Durch ein weiteres knurren und streifen seiner Hinterhand machte sie ihm erneut bewusst, dass auch sie noch da war.

Eigentlich ist das hier einfach...wenn wir dieses Tier einfach treiben könnten bis es vor Erschöpfung umfällt müssten wir nichtmal allzu viel riskieren...

,schoss es ihr durch den Kopf.
Denn in der Tat war so ein Ochse einfacher zu treiben und auf Kurs zu halten als ein Reh oder Hirsch. Diese Tiere sprangen wild umher und verwendeten Tricks und Täuschungsmanöver um die Wölfe abzuschütteln. Der Ochse lief die meiste Zeit geradeaus und das nichtmal besonders schnell...
Nichts desto trotz pulsierte ihr Blut schneller durch ihren Körper und die Aufregung schien es heißer werden zu lassen. Ihre Muskeln arbeiteten und das Laufen fühlte sich gut an.
Langsam aber näherten sie sich der Zaunecke in der Rumo und der Rest des Rudels sich positioniert hatten.
Magena grollte den Ochsen schräg vor sich an, das Tier sollte sie ja nicht vergessen und stehenbleiben...
Was das Tier wohl dachte? Es konnte sie in dem Nebel bestimmt kaum sehen, als ob furchteinflößende Phantome es jagen würden.
Der Gedanke erheiterte sie. Angespornt und aufgestachelt durch den Angstgeruch den das Tier verströmte knurrte sie nochmals.



[bei Kurai und Francis, hört Kurai zu, schließt sich der Hatz an, ist dem Ochsen auf den Fersen gemeinsam mit den anderen]
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Shiva

Shiva


Rang : delta
Geschlecht : Fähe
Alter : 2 Jahre
Größe : 60 cm
Gewicht : 43,1 kg
Merkmale : klein und leichtfüßig

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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyMo Mai 16, 2011 4:39 pm

Shiva hatte gewartet, bis die kleine Gruppe von Wölfen sie langsam erreicht hatten. Ruhig und zugleich angespannt stand sie aufrecht, eigentlich war die Fähe eher scheu gegenüber Artgenossen, erstrecht vor fremden Rüden doch sie musste den ersten Schritt auf ein neues Rudel zu gehen sonst würde sie noch ewig in Einsamkeit leben und das mochte sie nicht. Shiva liebte die Gemeinschaft, den Zusammenhalt und die Akzeptanz. All dies brauchte sie, um wieder glücklich zu sein. Sie bemerkte den scharfen Unterton Lokis, als er sie ansprach. Er sah mitgenommen aus, völlig ausgehungert und mit den Nerven am Ende. Vermutlich war er in seiner Situation nicht gerade freudig auf einen Fremdling anzutreffen.

"E-es tut mir Leid, wenn ich euch störe, doch ich suche schon lange dieses Rudel das hier im Tal lebt. Seit einiger Zeit reise ich nun alleine durch die einsamen Wälder und sehne mich nach etwas Gesellschaft und hoffe dies hier zu finden. M-mein Name ist übrigens.. Shiva."


Zögerlich und langsam sprach die junge Fähe. Sie war etwas verlegen, immerhin musste sie sich gerade vorstellen und durfte keinen schlechten Eindruck machen. Inständig hoffte sie, dass der graue Altwolf sie mit in die Gruppe integrierte, doch sie erhoffte sich nicht allzu viel denn seine abwehrende Haltung lies ihn streng wirken. Vielleicht war es doch keine gute Idee den Fremdling, den sie im Wald antraf alleine zu lassen, immerhin wären sie zu zweit sicherer gewesen und der Rüde hätte das Sprechen übernehmen können. Wobei sie diesen Gedanken schnell aus ihrem Kopf verbannte, immerhin kannte sie ihn nicht einmal und wer weiß, was er mit ihr vorgehabt hätte. Sie war froh über ihre Entscheidung ihn im Wald stehen zulassen. Der Wind blies ihr ins Gesicht, viele verschiedene Gerüche nahm sie war. Sie realisierte den Geruch der beiden Rüden, die hinter dem Altwolf standen und der schwarzen Fähe, die nur wenige Pfotenlängen neben dem Grauen stand. Schneidig zog sie die Luft ein, atmete aus. Der Wind fuhr durch ihr rotbraunes Fell und spielte mit dem feuchten Gras am Boden. Shiva vernahm noch eine weitere Geruchsspur, und zwar eine vertraute Fährte die sie schon einige Jahre kannte aber seit langer Zeit nichtmehr vernommen hatte. Sie blickte in Richtung des Waldes, dort wo der Wald langsam zu Enden schien stand ein grauer Wolf. Er betrachtete die Gruppe zu der nun auch Shiva zählte immerhin stand sie dicht bei den anderen Wölfen, dessen Namen sie noch nicht kannte.Sie erkannte die graue Gestalt, die sicherheitshalber auf Abstand blieb.

Hayden!

Shiva wollte sofort lossprinten, um ihn abzulecken, denn immerhin kannten sie sich schon aus ihrem alten Rudel. Sie waren sehr gute Freunde und verstanden sich auch ohne Worte. Als er aus unerklärlichen Gründen aus dem Rudel verschwand, hatte Shva sich auch zum Gehen gewandt, denn ohne ihn war in der Gemeinschaft kein Halt mehr. Sie hatte noch nie einem Rüden so sehr vertraut wie ihm, ihr ganzes Herz konnte sie bei ihm ausschütten und sich gehen lassen, sie selbst sein, ohne einen Hintergedanken zu haben, dass er sie verletzen könnte. Ihr Schwanz fing an zu wedeln, sie grinste und musste an die alten Zeiten denken, in denen sie einfach durch den Wald getollt waren und Spaß hatten. Was war aus ihm geworden? Warum hatte er das Rudel damals verlassen? Was sucht er hier? Wird er mich noch erkennen? - All diese Fragen schwirrten ihr im Kopf herum. All ihre Angst vor der Ablehnung Lokis oder dem Rudel waren wie weggeblasen. Die Fähe hoffte, dass Hayden sich in Richtung der Gruppe bewegen würde, damit sie ihn begrüßen konnte. Sie wollte auf die Antwort von Loki warten doch ihr Instinkt verleitete sie los zu sprinten und den grauen Rüden auszuquetschen.

"Verzeiht, da vorne am Rande des Waldes steht ebenfalls ein Wolf. Zufälligerweise kenne ich ihn und ich kann euch versichern, dass er nichts böses möchte. Es mag vielleicht ulkig sein euch nun einfach stehen zu lassen und ich bitte um Verzeihung, aber ich befürchte, dass er sich nicht sicher ist ob er zu der Gruppe stoßen soll."


Shiva hörte sich selbst, wie sie zu Loki und den Anderen sprach. Es mochte vielleicht so klingen, als ob sie sich schon als Rudelmitglied sah, doch das war keines Wegs so. Sie wusste nur nicht, wie sie der Gruppe sonst hätte erklären sollen warum sie nun zum Waldanfang sprintete. Shiva spannte ihre Muskeln an, spürte die feuchte Erde unter ihren Krallen und stürmte in Richtung Hayden. Hektisch setzte sie Pfote vor Pfote. Die Fähe vernahm den irritierten Blick von Hayden und freute sich um so mehr auf das Wiedersehen.

Ich hoffe sie haben nun kein all zu schlechtes Bild von mir und sind, wenn ich zurückkehre, noch freundlich gesinnt.


[spricht zu Loki, entdeckt Hayden, rennt zu ihm]



Zuletzt von Shiva am So Jun 05, 2011 1:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sardai
Der Ausgeglichene
Sardai


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 4
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Gewicht : 55kg

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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyMo Mai 16, 2011 4:59 pm

Sardai hatte sich flach auf den Boden gedrückt. Aufmerksam betrachtete er seine Umgebung. Schaute immer wieder zwischen Sheta, Rala und Rumo hin und her. Sardai hatte sich sehr über die Reaktion seines Alphas gefreut.
Der Bunte hatte förmlich sehen können wie ein großes Stück last von den Schultern des großen Rüden gefallen war.
Er hob den Kopf um besser sehen zu können. Die Ohren waren gespitzt und schlugen vor und zurück um sicher zu sein das das Terrain hinter ihm in Ordnung war. Alles gut, hinter ihm war es fast totenstill. Ein kleiner Vogel piepte, es war kein Alarm Geschrei, es war vergnügt. Sardai schnaubte, wie unbekümmert der Kleine sein musste wenn er an so einem unangenehmen Morgen rumzwitschern konnte.
Der Rüde schüttelte den Kopf, er hätte etwas trinken sollen bevor es losgegangen war. Sein hals fühlte sich trocken an. Nachdenklich schaute er wieder zwischen seinen Freunden hin und her. Dann leckte er mit seiner Zunge mehrfach über das klitschnasse Gras was seinen Pelz durchweichte. Wie gut es tat, besser als das brennen vorher war es allemal. Außerdem wurde er so die lästigen Hundehaare los die ihm auf der Zunge klebten.
Wieder hob er den Kopf um die Umgebung zu checken. Hinter ihm, Vogel, um ihn herum verstreut die 3 anderen. Alles in Ordnung.
Sein Blick blieb auf Rala haften. Er mochte die kleine Fähe und da sie momentan am schwächsten von ihnen war würde auch er ein Auge mit auf sie haben. Rumo konnte schließlich nicht überall sein. Sardai öffnete das Maul um tiefer durchatmen zu können, langsam wurde er hibbelig. Prüfend schob er sein verletztes Bein vor und zurück. Es funktionierte und würde seine Dienste tun. Was dann im Tal wird ist ein anderes Blatt. Daran durfte er nicht denken.
Wieder schaute er zu Rala, dann zu Rumo. Der irrwitzige Gedanke durchschoss ihn, das beide ein gutes Paar abgeben würden. Jeder verdiente jemanden an seiner Seite. Sardai war glücklich wie ein junger Welpe wenn er bei Magena sein konnte, er würde am liebsten über eine bunte Blumenwiese hüpfen und sich im Gras wälzen, so wohlig und kribbelig fühlte er sich. Solche starken Gefühle löste ihre Gegenwart bei ihm aus. Und umso schlimmer war es wenn sie nicht da war. Und wer hätte dieses Glück denn mehr verdient als Rumo und Rala. Sardai schmunzelte, allein die Namen passten schon so schön zusammen.
Ein Ruck der durch die Rinderherde ging ließ Sardai aufschauen und sofort waren alle seine Überlegungen über die Liebe bei Seite gerückt. Seine Aufmerksamkeit würde nun wo anders gebraucht. Sardai war bereit und gespannt wie ein Flitzbogen.


An seinem Platz, überlegt,horcht, schaut, hängt wieder ein paar gedanken nach, ist gespannt
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Sheta

Sheta


Rang : beta
Geschlecht : Fähe
Alter : 4 Jahre
Größe : 82 cm
Gewicht : 54 kg
Merkmale : Muskelpaket

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyDi Mai 17, 2011 12:36 pm



Ins Gras gedrückt beobachtete sie alles aufmerksam um sich herum. Besah wie Rumo und Rala stellung bezogen und Sardai sich ins Gras drückte.
Sie warteten. Wie sehr Sheta warten doch verabscheute, dafür fehlte ihr die Geduld einfach.
Die Beute würde direkt an ihr vorbeilaufen und dann würde sie auch zuschlagen.
Wenn es an ihr vorbeilief auf Sardai zu, auf die Zaunecke zu, dann würde sie handeln.
Sie warf dem Rüden noch einen schnellen Blick zu. Er hatte die gefährlichste Position inne, wenn ihm etwas geschähe waren sie alle in großen Schwierigkeiten. Denn die weiße Fähe, welche schon Hals über Kopf losgestürmt war als sie dachte, dass dem Braunen etwas passiert war, würde ihnen dann ordentlich die Hölle heiß machen.
Sheta grinste. Sie freute sich für die Zwei, auch wenn sie selber diese Art von Glück nicht erleben würde...oder doch?
Sie wusste es nicht. Brauchte sie es denn um wirklich glücklich zu sein? Eigentlich nicht...
Ihre Familie gab ihr alles was sie brauchte und mehr wollte sie auch nicht. Nicht momentan jedenfalls.
Über was dachte sie da eigentlich nach? Sie schüttelte den Kopf und richteten den Blick wieder auf die Ochsen. Sardais und Magenas beispiel brachte sie auf dumme Gedanken. Sie schnaufte und beobachtete die Weide, nach dem kleinsten Anzeichen der Jäher suchend. Noch immer nichts...es war zum verrückt werden!
Plötzlich kam bewegung in die Herde und schemenhaft erkannte man durch den Nebel kurz eine dunkle Wölfin. Kurai. Die Jagd hatte also begonnen...
Shetas Muskeln spannten sich an, warteten den Zeitpunkt ab wo sie losspringen würde und das Tier von der Seite attackieren...



[liegt am Zaun im Gras auf der Lauer, denkt nach]
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Rumo
Der Beschützer
Rumo


Rang : Alpha
Geschlecht : Rüde
Alter : 4 Jahre
Größe : 88,6 cm
Gewicht : 63,5 kg
Merkmale : sehr groß

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyMi Mai 18, 2011 10:57 am

Rumo hatte sich die Zeit des Wartens mit Beobachtung vertrieben. Unbewegt lag er unter dem drahtigen Zaun, den Blick auf die fernere Mitte der Weide gerichtet, wo große Körper ein großes Ganzes bildeten. Die Herde blieb ruhig. Doch er spürte, dass es nicht mehr lange dauern mochte. Nicht für eine Sekunde nahm er also mehr den Blick von der Herde. Seine Artgenossen sah er gerade noch so aus den Augenwinkeln. Das musste ausreichen. Man würde sehen wie gut das Zusammenspiel am Ende war, aber im Grunde sollte ihnen die Jagd hier leicht fallen, solange die Menschen sich nicht einmischten. Selbst wenn der erste Versuch fehlschlug, weit konnte die Beute ja nicht fliehen. Beruhigt entspannten sich die Muskeln des Rüden. Er dachte an nichts.

Dann verspürten seine empfindlichen Ballen eine Vibration des Erdbodens. Mehrere Tonnen Fett und Muskeln bewegten sich, die Herde war von etwas aufgeschreckt worden. Eilens sammelte der Bunte seine Pfoten unter dem Körper, den er gleichzeitig so dicht wie es ihm möglich war in das nasse Gras drückte. Der Kopf blieb dabei gesenkt, nach einem Rind musste man nicht ausspähen, das sah man, wenn es kam. Die lauernde Position, bereit zu Sprung und Spurt, war ganz sicher nicht bequem. Es war anstrengend so geduckt das ganze Gewicht auf angewinkelten Läufen zu tragen, beschwerlich für Gelenke und Muskeln, aber notwendig.

"Achtung jetzt!",

zischte er nur noch kurz, kaum hörbar. Sie alle konnten spüren, dass die Ursache für die Bewegung am Boden immer näher an sie heranrückte. Die Fähen hielten Kurs mit dem Bullen. Bald würden sie zum Einsatz kommen, mit Glück würde sich das Vieh im Draht verfangen und ganz sicher mussten sie einfach Erfolg haben. Eine weitere Hungerzeit würde das Rudel nicht überleben. Sie würden auseinanderreißen oder eingehen. Rumo war fest entschlossen, dass er weder das eine noch das andere zulassen wollte. Er hing schon jetzt an diesen Wölfen. Zu lange lag das friedliche Miteinander eines Rudels in seiner Vergangenheit zurück. Er wünschte sich den Zusammenhalt, das Gefühl von Heimat. Nur deshalb hatte er damals beschlossen in diesem Tal zu bleiben und sich der Wölfe anzunehmen, denen er begegnet war. Es waren oftmals heimatlose Streuner gewesen. So wie er waren sie auf der Suche nach Halt. Damals hatte er den wenigsten von ihnen diese Sicherheit bieten können. Heute aber hatte er ein Revier und bereits eine feste Gruppe. Diesen Besitz galt es zu verteidigen. Er war verantwortlich dafür sein Rudel zu ernähren und zu beschützen, so wie es ein Vater seiner Familie gegenüber war.

Heute hat das Hungern ein Ende!

Die Muskeln und Sehnen des großen Wolfes spannten sich, das Rind kam näher. Er verbannte alle unnützen Gedanken aus seinem Kopf, das Ziel fest vor Augen. Heute würden sie fressen!

[lauert unterm Zaun | erwartet das nahe Rind]
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Siyana
Die Optimistin
Siyana


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 2 Jahre
Größe : 73 cm
Gewicht : 42 kg
Merkmale : weißer Vorderlauf (rechts), weiße Streifen an der rechten Schulter

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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptyFr Mai 20, 2011 12:49 pm

Als Melanu auf Siyanas Worte einging fluchte sie innerlich
Oh mist er hat doch zugehört ...
Doch im gleichen Moment leckte er ihr schon durchs Gesicht. Nun war sie völlig perplex. Der weiße machte einen Satz zur Seite, was sie nicht verstand. Fragend schaute sie ihn an. Er lächelte, und sie lächelte nun zurück. Yukio erzählte etwas, doch die Schwarze hörte garnicht mehr zu.
Sie dachte die ganze Zeit darüber nach was Melanu gerade getan hatte, denn eigendlich hatte sie ja Angst vor Rüden oder der ähnlichen die zu schnell auf sie zugehen, welche sie nicht kannte. Warum war es dieses Mal denn nicht so!?

"Naja aber ich habe gelernt damit umzugehen.. Ich mein ich habe ja nun ein echt nettes Rudel um mich. Nur ich glaube es sind sich trotz der ganzen Zeit, die sie verbracht haben, immer noch sehr fremd."

Ganz plötzlich stieg ihr ein neuer Geruch in die Nase. Zwischen den ganzen Gerüchen von Gras, Laub, Rinde, bekannten Wölfen und Regen tauchte ein fremder Geruch auf. Es roch nach etwas, was nicht dazu gehörte. Da fiel es Siyana auf. Es war ein fremder Wolf. Oder sogar zwei. Aber der eine weiter weg. Sie rief nach Loki.

"Entschuldige mich ebend Melanu. Hey! Loki! Riechst du das auch? Es riecht nach zwei fremden Wölfen! Wie sollen wir reagieren? Ich meine wir sind sehr nah an unserem Nistplatz. Yukio war weiter entfernt davon. Sollten wir sie erst einmal links liegen lassen? Also verscheuchen oder sie mit offenen Armen empfangen?"
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Melanu
Der Unsichere
Melanu


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 2Jahre
Größe : 82cm
Gewicht : 68kg
Merkmale : realtiv Schmächtig;; gute Proportionen

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySa Mai 21, 2011 8:05 am

In der Erwartung, vermutlich eine gescheuert zu kriegen, wie er es gewohnt war, legte er sein Ohr, welches zu Siyana zeigte, nach hinten und vergrub es in seinem weichen Fell. Langsam schaute er zu ihr rüber und sie machte nicht den Anschein, ihn in irgend einer Art verletzen zu wollen. Sie sah mehr irritiert, als sauer aus. Melanu stellte sein Ohr wieder auf, eines leicht zu Siyana gedreht, eines nach vorne gerichtet lief er weiter, allerdings wieder etwas näher bei Siyana. Ständig beobachtete er sie, um sicher zu gehen, das ihre Laune und ihre Absichten nicht doch plötzlich umschlugen und er doch etwas abbekommen würde. Er hatte schon so einige Male erlebt, das es friedlich schien und doch die schlechte Laune an ihm ausgelassen wurde. Er kannte Siyana nicht genug um sie einschätzen zu können. Deshalb blieb er vorsichtig und aufmerksam, achtete auf alle Handlungen und Reaktionen von ihr.

Melanu bemerkte den fremden Geruch und schaute zu, wie eine braue Fähe zu der kleinen Truppe stieß. Sie war nicht der einzige neue Wolf, doch der andere war noch weiter entfernt. Aufmerksam hörte er ihren Worten zu. Die braune schien verunsichert zu sein also wollte Melanu etwas sagen, denn er kannte diese Situation nur zu gut, doch ihm viel nichts ein was wenigstens etwas taugen würde, oder ihm weiterhelfen würde. Also lies er es lieber bleiben, bevor er noch in irgend ein Fettnäpfchen treten würde. Er hörte zu, als Siyana zu Loki sprach. Er wusste nicht genau ob sie Shiva´s Worte gehört hatte, oder nicht. Oder ob sie sie vielleicht gar nicht hören wollte. Etwas verunsichert drehte er sich zu der braunen Fähe und musterte sie kurz. Sie schien ganz nett zu sein, aber aus eigener Erfahrung wusste er, das der Schein nur zu gut trügen konnte. Er handelte mit bedacht und nahm sich vor, nichts falsches zu machen, was vielleicht Loki oder auch die anderen aufregen könnte.

"Hallo Shiva."

Freundlich und aufmunternd schaute er die Fähe an. Seine Augen strahlten etwas Freude auf und wirkten keines Wegs bedrohlich. Er wusste nicht, was es mit dem anderen Wolf auf sich hatte, doch er wollte lieber Lokis Reaktion abwarten. Schließlich hatte der junge Rüde nichts zu melden. Er legte den Kopf leicht schräg und musterte sie nochmals. Er hatte noch keine Fähe mit solchem Fell gesehen. Natürlich hatte jeder Wolf, sein komplett eigenes Muster und seine komplett eigene Fellstruktur, aber ihr Fell hatte er auch sonst noch nie gesehen. Beziehungsweise, er konnte sich nicht bewusst daran erinnern.
Als er sie etwas Fragen wollte, begann sie zu sprechen und erzählte etwas von dem anderen Wolf, welchen sie kannte, was er laut ihrer Aussage feststellen konnte. Noch bevor Melanu irgend etwas sagen konnte, was sie schon losgerannt.

Komische Fähe... naja, mal schauen, wie Loki reagiert.

Er legte ein bisschen an Tempo zu, um näher bei Siyana und Loki zu sein. Er wollte unbedint Lokis Worte hören, da er etwas Angst hatte, etwas falsch zu machen. Aufmerksam spielte er mit seinen Ohren. Sein Kopf war erhoben auf aufmerksam zu Loki gerichtet, seine Rute pendelte zufrieden und ruhig hin und her. sein Blick schweifte zu Yukio und freundlich schaute er ihn an. Er mochte Yukio und freute sich darüber, das er da war. Er wandt seinen Blick wieder nach vorne, da er sich inzwischen gut kannte und wusste, das wenn er nicht aufpassen würde, über die nächste Wurzel stolpern würde.


[Bei Loki, Siyana, Yukio und Shiva| beobachtet Siyana| begrüßt Banshee]
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Yukio
Der Naive
Yukio


Rang : delta
Geschlecht : Rüde
Alter : 3 Jahre
Größe : 70 cm
Gewicht : 50 kg

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySa Mai 21, 2011 10:56 am

Yukio hörte dem altwolf aufmerksam zu und antwortete

"Ja, so ging es auch zu, nur das bei uns die Menschen die beuteanzahl mit ihren komischen silbernen Dingern veringerten. Aber ich glaube kaum das sie dieses tal überhaubt kennen, oder noch nicht kennen."

Er stutzte kurz als er einen fremde geruch bemerkte. Zumindest für ihn fremd und die anderen schienen diese Fähe auch nicht zu kennen. Ich bin hier wohl doch nicht der einzige fremde. dachte Yukio und beobachtete die Fähe aufmerksam. Dann bekam er noch einen neuen geruch in die Nase und blickte zu einen Rüden der entfernt stande und sie zu beobachten schien. Der graue blieb denoch ruhig, immerhin gehörte er nichtmal zum Rudel und hatte deshalb nichts zu sagen. die rötlich-braune Fäher schien verunsichert und Siyana schien die worte dieser nichteinmal mitbekomen zu haben. Aufmerksam hörte der graue zu bis die Fähemeinte sie kenne den Rüden und schon verschwunden war.Seltsam...aber sie scheint nett zu sein dachte sich Yukio und sah wie Melanu ihn anschaute und er lächelte freundlich. Irgentwie mochte er die drei und hoffte das sie diesen Fluch brechen konnte. Er hatten schon mehrere Rudel gesehen die wegen Beuteknappheit ihr vertrautes Revier verlasen mussten und in eine ungewisse Zukunft liefen. Aber vieleicht würde dieses Rudel nicht daran zerbrechen und weiter hier im Tal bleiben. Zu wünschen wäre es ihnen sehr.


[bei Loki, Siyana, Melanu, Shiva und Hayden| hört zu, spricht, mustert Shiva etwas, denkt nach]
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Kurai

Kurai


Rang : delta
Geschlecht : Fähe
Alter : 3 1/2 Jahre
Größe : 83 cm
Gewicht : 49 kg

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 03: Vom Glück verlassen   Plot 03: Vom Glück verlassen - Seite 7 EmptySa Mai 21, 2011 1:24 pm

Aus dem Augenwinkel sah Kurai nun auch die andere Wölfin herannahen. Diese machte sich sogleich daran, den jungen Ochsen weiter zu treiben und sich an seine Flanke zu heften. Einen Blick auf Francis werfend, sah sie, dass auch diese Wölfin keine Probleme damit hatte, dieses massige Tier zu treiben. Allem Anschein nach würde die Jagd also Erfolg zeigen und den hatten hier alle bitter nötig. Die Dunkle hielt sich noch einige Sekunden an ihrem Platz auf, ehe sie sich zurückfallen ließ und nach rechts abdriftete. Sie überprüfte, wie nah sie bereits den anderen Wölfen waren. Zwar zeigte sich vor ihr erst einmal eine Nebelwand, welche ihr Sichtfeld trübte, doch diese brach irgendwann auf. Sie würden wohl bald auf die anderen treffen. Also würde es Zeit werden, den Jungbullen zuzusetzen.

Ein Blick wieder zu Francis, die diesen aufschnappte, ließ diese erkennen, was nun kommen würde. Wie ein Pfeil, der sich von der Sehne löste, schoss die schwarze Wölfin nach vorne. Die breiten Pfoten berührten den vibrierenden Boden kaum noch und wenn, dann rissen ihre Krallen tiefe Furchen in diesen, damit sie sich schneller nach vorne drücken konnte. Nun lief sie Schulter an Schulter mit dem riesigen Tier. Der aromatische Geruch stieg ihr deutlich in die Nase, genauso die Angst. Aber längst befand sich das Tier nicht mehr in einer gedankenverlorenen Panik. Und das musste in den letzten Metern, die es bis zu den anderen zu überbrücken galt geändert werden. Also wagte sich die Fähe vor, riss die Schnauze auf und entblößte ihr mächtiges Gebiss. Kurz darauf fanden sich ihre Zähne auch schon in der Schulter des Ochsen wieder. Auch Francis hatte verstanden und Biss, nicht feste, aber deutlich in die Beine des Tieres. So, dass die Hufen sie jedoch nicht erwischen konnten. Immer und immer wieder. Doch noch galt es nicht das Bauernvieh zu Boden zu reißen.

Zornig stieß der Ochse die Luft aus den Nüstern, als Kurai sich die Schulter gepackt hatte. Zu langsam war die Wölfin, um den herum geworfenen Kopf auszuweichen. Glücklicherweise hatten die Bauern ihrem Vieh die spitzen Hörner abgeschnitten, damit diese sich nicht gegenseitig verletzten, so spürte der dunkle Leib nur einen dumpfen Schmerz, als sie von den Pfoten gerissen wurde und einige Male sich überschlug. Der Zorn aus den dunklen Augen wich jedoch, als es die Attacken der anderen Wölfe spürte. Wieder glomm blinde Panik auf und vernebelte die Gedanken des Ochsen.

Kurai hatte sich also ein paar Mal überschlagen. Hatte unangenehmerweise die härte des Boden kennen lernen dürfen. Allerdings hatte sie Glück im Unglück. Sie war nicht verletzt und spürte nur ein dumpfes Pochen in ihrem Kopf. Doch das hatte sie nicht unfähig gemacht, geistesgegenwärtig wieder auf alle Viere zu springen und dem Jagdgespann nachzusetzen. Zornig stieß ihre Kehle ein dunkles Knurren aus, welches anschwoll und schon beinahe das Donnern der Hufe übertönte. Der Waldwölfin hatte es ganz und gar nicht gefallen, dass der Ochse so reagiert hatte. Wütend blitzten ihre gelben Augen auf, doch sie durfte sich nicht, so gern sie es wollte, einfach an das Vieh schmeißen. Sie musste warten, bis Rumo und die anderen dazu stießen. Dicht pressten sich ihre Ohren an den Kopf der Wölfin, als sie aufgeholt hatte und wieder ihren Platz einnahm.

[treibt weiter mit den anderen l ist kurzzeitig vom Ochsen erwischt worden l setzt wütend den anderen wieder nach ]
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