Demba-Wolves
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 Plot 02: Die neue Heimat

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Francis
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Francis
Die Freundliche
Francis


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4 1/2

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyDo Nov 25, 2010 5:33 pm

Die Fremde schien sichtlich angetan zu sein, von Francis wärmenden Worten. Doch in den Augen der Hellen war das die Wahrheit und durch ihr Rudelleben vor diesem Tal, wusste sie es einfach was in einem Rudel reingehörte und was nicht. Zwar war das Gleichgewicht in einem Rudel perplex und es gehörten auch die Einzelgänger und Miesmacher dazu, um die anderen wiederum anzuspornen, aber doch mochte Francis die Figur, die sie der Weißen darbot. In ihrem alten Rudel hatte sie nicht viele Möglichkeiten dazu gehabt, weil sie noch jung und unerfahren war und eher als die Tollpatschige galt. Doch hier konnte sie ihre Erfahrungen nun ausleben und zeigen was sie schon in ihrem Leben gelernt hatte. So war es nicht verwunderlich, das sich die Mimik der creme-weißen von Mal zu Mal aufhellte und ihr Grinsen förmlich ansteckte. Nur der Zwischenfall mit Magena, die die Fremde in ihre Schranken wies und ihr von ihrer Sicht der Dinge erzählte, ließ ihren Gesichtausdruck erstarben und zeigte Neutralität. Es war logisch das sich Magena gegenüber einer Fremden Rechtfertigen musste, um nicht als Schwächling zu gelten. Aber doch konnte sich die helle nicht vorstellen, wenn sie in dieser Situation gewesen wäre, so reagieren zu müssen. Francis löste e lieber alles mit Worten und ließ nur ungern ihre Krallen und Zähne reden.

Die Helle verspürte ein Stupser neben sich und dankte es Magena, indem sie ihre Rute sachte bewegte und ebenfalls an ihre Nase stupse. Sie entschloss, wenn sie mal alleine waren, zu fragen wer dieser Niles sei, der ihre freundliche Art ins traurige versetzt hatte. Auch wenn sie sich noch nicht so lange kannte, so mochte sie die Polarwölfin jetzt schon und würde sich um sie kümmern wollen. Indessen entschuldigte sich die Fremde übe ihr Verhalten und erklärte, das sie lediglich Angst um Siyana hatte und deswegen so aus der Haut gefahren war. Für Francis war dies nur verständlich und stärkte nur noch mehr ihre These, dass diese Wölfin eine gute und fürsorgliche Fähe war. Die, ihres Erachtens nach, perfekt in ein noch so junges Rudel passen würde. Die am Boden liegende Rala, wie sie sich nun vorstellte, sprach die helle mit ihrem Namen an und Francis nickte zufrieden. Zuhören konnte sie also auch noch gut, dachte sich Francis und vernahm die Worte der Schwarzen Kurai, die entschied zu Loki zu gehen. Es war auch schlichtweg das richtige, was die Dunkle jetzt tuen konnte. Jedoch traurig stimmte es die Fähe trotzdem das ihre vermeintlich gute Freundin ging. Mit traurigen Augen, verfolgte Francis die schwarzen Umrisse, die irgendwann die Dunkelheit verschlang. Erst dann wandte sie sich erneut an Rala und sprach zu ihr.

„Ja mein Name ist Francis, Rala. Ich kann es verstehen dass du Angst hattest und Siyana einfach beschützen wolltest. Auch ich kenne den vermeintlich schlechtesten Eindruck und musste ihn selber schon einmal durch leben.“

Bei diesen Gedanken lachte Francis und fuhr dann munter fort.

„In meinem alten Rudel, wo ich vorher war, habe ich wohl den schlimmsten Eindruck aller hinterlassen. Von einem Absturz über einen kleinen Hügel, bis hin zu einem Stolperer wegen eines Zweigens und einer Rede, die einem Welpen gleich tat, wohl gemerkt ich war damals zwei Jahre alt, war es die Demütigung und Beschämung schlechthin, die ich jemals in meinem bisherigen Leben gehabt und gesehen habe. Da muss ich ehrlich sagen, liebe Rala, das dein auftreten nur der eines Missverstandes galt und nicht weil du dich nicht zu benehmen weißt.“

Mit einem kecken Lächeln schaute Francis Rala an und musste gleichzeitig Schmunzeln über ihr Verhalten damals. Es war das erste Rudel, bei dem sie eintreten wollte und kam auch nur rein, weil dieses damals in ihrem Anfangsstadium war und alles nahm, nur um ein Rudel zubilden. Aber doch war es peinlich damals und Francis lachte indes darüber, was sie vor vielen Jahren getan hatte.


[spricht zu Rala]
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Rumo
Der Beschützer
Rumo


Rang : Alpha
Geschlecht : Rüde
Alter : 4 Jahre
Größe : 88,6 cm
Gewicht : 63,5 kg
Merkmale : sehr groß

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptySa Nov 27, 2010 2:21 pm

Immer das lange Gerede. Missmutig grummelte Rumo diesen Umstand in sich hinein und wirkte plötzlich abwesend und desinteressiert, während er über seine Antipathie gegenüber wortreichen Ansprachen mit wenig Inhalt sinnierte. Er mochte es kurz, knapp und unproblematisch. Aber er hatte ja gefragt und die langsam wurde ihm bewusst, dass er sich daran langsam gewöhnen musste, denn immerhin gehörte es nun zu seinen Aufgaben alles zu wissen. Dazu gehörte leider auch das, was ihn kaum interessierte. Also lauschte Rumo der ausführlichen Beschreibung Siyanas, die für seinen Geschmack deutlich zu lang war. Zumindest ging damit eine beruhigende Erkenntnis einher, nämlich, dass die Schwarze offenbar nicht unter einer Krankheit litt, sondern viel eher unter größten Ängsten. Jetzt blieb ihm etwas Zeit auch die Graue anzuhören, bis ihn das Treiben um die Polarwölfin herum wiederum ablenkte.

Magena war der Fremden plötzlich grollend in den Rücken gesprungen um sie zu maßregeln. Dem Rüden missfiel das. Ständig wurde seine Autorität untergraben, indem jeder Wolf hier seine eigenen Regeln durchzusetzen versuchte. Er reagierte ähnlich wie er zuvor über Neera gedacht hatte. Sie waren noch kein Rudel und er hatte längst noch nicht den nötigen Respekt gewonnen um die einzelnen Fähen zu rügen. Noch galt es Toleranz zu zeigen, also bemühte er sich das Geschehen um Rala herum auszublenden, da die Situation offenbar kontrolliert ablief. Ein Streit unter den den Wölfen, die sich hier als Rudel präsentieren wollten war sowieso nicht förderlich während der Begegnung mit den drei Fremden. So viel Input auf einmal. Rumo seufzte, dann wand er sich der dritten Fähe zu, die sich auch sogleich als Menha vorstellte. Auch sie sprach viel, doch ihre Ansprache beinhaltete viele wichtige Informationen über die fremde Dreierkonstellation, die sie unverblümt preisgab. Als dann aber auch Kurai noch sprach und ebenfalls eigenmächtig fortging wurde der Trubel für den Rüden zu groß. Er stellte Siyana und Menha zurück, um Kurai zuzunicken, noch bevor sie ging.

“Nimm Arko mit dir.“

Mehr Worte brauchte es nicht. Schon aus den Augenwinkeln konnte der Bunte sehen, wie Arko sich in Bewegung setzte um ihr zu folgen. Es war gut und sicherer, wenn Loki nicht länger alleine war. Außerdem schickte er der Dunklen den ausgeglichenen Rüden nach, um die große Gruppe am See auseinanderzuziehen. Er konnte sich einfach nicht auf alles gleichzeitig konzentrieren. Erst als Kurai und Arko in Richtung des Kadavers verschwunden waren widmete Rumo sich wieder dem Graupelz. Wie war noch ihr Name? Menha. Zeit die verschiedenen Informationen zusammen zu setzen.

oO(Drei Streuner, die sich untereinander nicht besser kennen als wir, die wir uns Rudel nennen. Freundliche, viel zu offene Antworten und alle drei anscheinend auf der Suche nach einem Rudel. Wenn sie nur die Regeln nicht so offensichtlich übergangen hätten, dann wäre eine Aufnahme um so vieles leichter mit meinem Gewissen zu vereinbaren.)

Und nun musste er antworten… und das möglichst intelligent. Am liebsten auch schnell, denn der Hunger zerrte mit jeder Sekunde stärker an den Eingeweiden des Rüden.

“Ihr dürft bleiben – vorerst. Ich werde mir ein Bild von euch machen müssen, ehe ich ein Urteil fällen kann. Allerdings habt ihr keinen guten Start hingelegt.“

Er warf den beiden Fähen, die ihn beobachteten, einen strengen Blick zu. Sie sollten wissen, dass Rumo sie streng beobachten würde, solange sie sich in diesem Revier aufhielten. Sie waren Gäste und keine Rudelmitglieder, daher würden sie nur wenige Rechte genießen können. Der Wildfarbene machte kehrt und steuerte mit weiten Schritten auf die gerissene Beute hinter den nächtlichen Schatten zu.

“Ihr werdet warten bis wir gefressen haben. Die Reste überlasse ich euch.“

Ein kurzer Wink an die beiden Fähen, welche er viel komprissbereiter aufgenommen hatte. Sie hatten sich keiner Prüfung unterziehen müssen, doch irgendwo musste er schließlich damit beginnen. Sie sollten ihm nun folgen, als Teil des Rudels durften auch sie nun fressen. Theatralisch laut grollend stieß der kräftige Rüde seine Kiefer in den erkaltenden Kadaver und riss mit Hingabe an dem fettigen Hirschfleisch. Knurrend zerrte er riesenhafte Stücke heraus und verschlang sie geifernd noch am Stück. Der Hunger und die Fressgier, vermischt mit dem bleiernen Blut auf seinen Lefzen versetzte ihn geradezu in Trance. Es wäre besser wenn die anderen Fähen eine Stelle auswählten die nicht gleich neben seinen Zähnen lag, denn er würde sie sicher mit aufeinander schnappenden Kiefern wieder vertreiben. Hier war er endlich der Chef und vielleicht auch der Hungrigste.

[bietet den 3 Fremden Obdach | zunächst allein am Kadaver, frisst]

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Magena

Magena


Rang : Gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4Jahre
Größe : 75cm
Gewicht : 60kg
Merkmale : Cremeweißes Fell, bernsteinfarbene Augen

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptySo Nov 28, 2010 12:45 pm



Froh das fürs erste festgelegt war wie sie mit den Fremden verfahren sollten trabte Magena hinter Rumo her.
Sie wartete einen Augenblick nachdem er angefangen hatte zu fressen und schlug dann auch ihre Zähne in das zwar schon kalte aber dennoch saftige Fleisch.
Kurai hatte ein ganzes Hinterbein mitgenommen, offenbar um sich,Arko und Loki zu versorgen...
Das freute Magena. Sie hatte den alten Wolf zwar nur flüchtig gesehen, aber er war ihr so verletzlich und sympathisch erschienen das sie sich breits jett sorgen im ihn gemacht hatte.
Während sie fraß behielt sie die drei Fremde genau im Auge, sie fand die Weiße zwar nett , aber die kannte sie eben noch nicht.
Ihren Ausbruch fand sie mittlerweile schon ein bisschen peinlich, bereute ihn aber nicht.
Was anderes hätte sieaus ihrer sicht nich tuhen können.
Wenn Fremde auf dem eigenen Gebiet rumstreunten hatten sie keine Nachsicht zu erwarten wenn sie einen beleidigten.
Das Fleisch der Hirschkuh vertieb den Hunger und eine angenheme Wärme breitete sich in ihrem Magen und von da aus in ihrem ganzen Körper aus.
Während sie das Fleisch von den Rippenknochen riss beobachtete sie Rumo, ihr gefiel der Rüde zusehends: während der ganzen Aufregung war er ruhig und bestimmt geblieben. Er gab einen großartigen Alpha ab. Sie und die anderen Fähen würden ihn garantiert fordern und manchesmal wohl noch in den Wahnsinn treiben, aber sie machte sich keine Sorgen darum das er damit nich klarkäme.

~Kurai und ich werden wohl auch noch einige Meinungsvershciedenheiten haben...~

Während sie weiterfraß, dachte sie so an dies und das: an das Rudel, an ihr altes Leben, an Loki den alten Wolf und an diese silberne Fähe die bei Loki gewesen war und sich in der Nähe der Höhle hingelegt hatte bevor sie zur Jagd aufgebrochen waren.
Irgendwie kam sie Magena bekannt vor...





Zuletzt von Magena am Di Nov 30, 2010 5:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMo Nov 29, 2010 8:19 pm

Neera lief dem Rüden eine Weile hinterher und sah ihn irgendwann nicht mehr. Sie blieb stehen sollte sie ihm jetzt nachlaufen?
Dann fiel ihr die Höhle wieder ein und dass Loki bei ihr lag und schon wusste sie wo sie hin gehen mußte. Sie kannte den Weg nicht so gut und hoffte dass sie sich nicht verlaufen würde. Doch nach einer Weile sah sie plötzlich die Steine hinter der die Höhle lag. Und beschleunigte ihre Schritte. Sie übersprang ein paar Steine und trottete mit leichtem Trapp den Rest des Weges bis zur Höhle vor der Loki lag er hatte die Augen offen und sah irgendwie besser aus. Vorsichtig und leise trat sie die letzten Schritte bis vor Loki hin, sie sah dass er die Augen offen hatte und lächelte.

Du bist ja wach. Ich hatte mir wirklich Sorgen um dich gemacht.

Sagte sie Wahrheit gemäß und ärgerte sich ein wenig dass sie mit Rumo weggegangen was und nicht beim alten Rüden geblieben ist.

Hast du gehört, sie haben Beute gemacht. Sicherlich denken sie auch an dich.

Sagte sie und beäugte den Rüden von allen Seiten. War doch ihre Sorge um ihn immer noch nicht verflogen.

[Neera bei Loki an der Höhle/spricht mit ihm]
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Siyana
Die Optimistin
Siyana


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 2 Jahre
Größe : 73 cm
Gewicht : 42 kg
Merkmale : weißer Vorderlauf (rechts), weiße Streifen an der rechten Schulter

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMi Dez 01, 2010 3:24 pm

Der Alphawolf hatte sich entschieden. Die 3 fremden Fähen durften vorerst "zu ihnen gehören". Siyana nam sich vor nichts falsch zu machen. Als sie hörte dass sie vorerst bleiben dürften, entschuldigte sie sich erst (nicht weil sie was falsch gemacht hat) und fing an rum zu rennen. Sie sprang fröhlich durch die Luft aber sie bemerkte dass dies nicht sehr klug war denn ihr Kopf brummte immer noch. Sie blieb stehen. Man hörte ihre lautes Hecheln. Siyana musste schlucken, da ihr Hals so trocken geworden war vom vielen rennen und springen.

Die Fähe fing an ein lautes Jaulen anzusetzen. Sie hoffte die anderen würden miteinstimmen um auch ihre Freude des Neuzuganges zu zeigen. Innerlich hätte sie vor Freude Bäume ausreißen können, die ganzen Berge durchlaufen zu können und dabei nie müde zu werden.

"Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass Rumo sich so schnell entscheiden würde. Schade, dass Kurai nicht hier ist. Aber sie war schon von Anfang an sehr unzufrieden uns gegenüber. Das ist echt schade!"


(beim Rudel; wird vorerst aufgenommen; springt ; rennt rum)
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Menha

Menha


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4 Jahre
Größe : 55 cm
Gewicht : 34 kg
Merkmale : Narbe

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMi Dez 01, 2010 5:03 pm

Was die anderen zu besprechen hatten und mit wem sie sich stritten, oder aber auch über was war Menha gerade egal, sie achtete nur auf Rumo und wartete auf ihre Reaktion. Es war, als währen sie wieder Einzelgänger, sie alle drei, jeder für sich selbst verantwortlich. Die grau-weiße Fähe wusste nicht, ob man sie akzeptieren würde, oder aber verjagen würde, wie so viele Rudel vorher auch. Die Fähe wusste nicht, weshalb man sie nur verjagte, sie aber nie aufnahm, ihr nie eine Chance gab sich zu beweisen. Auch Menha hatte Träume, auch wenn das scheinbar niemand zu interessieren schien. Die Fähe grummelte vor sich hin, dann allerdings hörte sie Rumos Stimme.

Die Worte ließen ihr Gesicht etwas aufhellen, aber wirkliche Glücksgefühle weckten sie nicht. Rumo sagte, sie dürften VORERST bleiben, und er würde die drei Fähen beobachten. Was bedeutete, der kleinste Fehltritt würde das Aus bedeuten und sie müssten wieder als Kerrl umherziehen. Die Fähe war etwas enttäuscht, doch Siyana schien es anders zu gehen. Menha wandte sich von Rumo ab und schaute die dunkle Fähe an, die fröhlich umher sprang und dann laut verkündete, dass es überraschend war, das Rumo sich so schnell entschieden hat und das Kurai nicht da wäre. Menha knurrte.

Was fällt der ein? Wir haben gerade von Rumo den Tadel bekommen, das wir keinen guten ersten Eindruck erweckt haben und das wir eine Probezeit haben, und was macht Siyana, spielt die verrückte! Na, es kann mir egal sein, wenn sie fort gejagt wird!

Die Fähe ging ein paar Schritte zu Rala und flüsterte ihr zu:

„Und, freust du dich, dass wir aufgenommen worden sind? Ich finde es ja auch ganz gut, aber ich weiß ehrlich nicht, ob ich dieses Rudel ertrage! Sie sind so feindselig, oder meinst du das nicht?“

Die grau-weiße Fähe setzte sich eine Wolfslänge neben Rala und sah zur erlegten Beute. Das es ihnen erlaubt war zu fressen, was für sie ein gutes Zeichen, aber sie wollte nicht, nicht von einem Rudel, wo sie nicht wusste, wer sie waren. Menha seufzte und ließ sich fallen. Sie war so hungrig und eigentlich brauchte sie so schnell wie möglich etwas zu fressen, aber sie war zu stolz dafür. Die Fähe schloss ihre Augen und ließ die Umgebung auf sich wirken.


[beim Rudel, schaut Siyana zu, redet mit rala, legt sich hin und schließt augen]
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Rala
Die Kämpferin
Rala


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 3
Größe : 65 cm
Gewicht : 60 kg

Rollenspiel
Gesundheit:
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMi Dez 01, 2010 7:33 pm

Francis, Magena

dachte die cremeweiße Fähe.

Francis, Magena

Rala war froh die Namen der Zwei nun zu wissen. Die helle Francis war der 3-Jährigen sehr sympathisch und irgendwie schon eine Freundin. Magena war auf dem besten Wege in das Herz Ralas, stand jedoch noch vor verschlossenen Türen wegen ihres „Angriffes“.

Francis helles Lachen holte die cremeweiße Polarwölfin wieder aus ihren Gedanken zurück. Aufmerksam horchte Rala den Worten der eventuellen Freundin. Die Fähe lächelte. Am Besten konnte man doch immer noch aufgemuntert werden, wenn man Geschichten Anderer hörte, die genauso doof waren wie das Verhalten von einem selber, wobei es zu Bedenken gab nicht zu lächeln, wenn der Andere es nicht auch tut. Doch Francis war munter und so war es auch Rala. Die Augen der Fähe glitzerten vor Freude und mit einer netten Stimme sagte sie:

“Gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin, welche Dummheiten macht.“

Ein leises Kichern und Rala fuhr ernster fort:

“Aber ich werde mich bessern. Glaub mir. Ich lerne schnell und werde mich und dein Rudel nicht noch mal blamieren.“

Rala drehte den Kopf zu dem wildfarbenen Rüden um. Die Cremeweiße überlegte kurz. Hatte er sich nicht bereits vorgestellt?

“Rumo“

flüsterte Rala ganz leise und zu sich selbst.

Rumo war sein Name. Er hatte sich vorgestellt, als ich mit Francis und Magena beschäftigt gewesen war...

Die Fähe wunderte sich darüber, wie sie den Namen von dem Alphatier mitbekommen hatte, aber vermutlich war er einfach hängen geblieben, auch wenn Rala mit den anderen Zwei beschäftig gewesen war. Die Fähe drehte ihren Körper nun ganz zu Rumo um. Erstaunt fiel Rala die Kinnlade herunter. Hatte der Bunte das wirklich gerade gesagt? Hatte der die drei Fremden wirklich in das Rudel eingeladen oder bildete sich Rala das nur ein? Die 3-Jährige schluckte und hoffte, dass niemand bemerkt hatte, wie überrascht sie über die Aufnahme war.

Nur vorerst!

ermahnte Rala sich.

Nur vorerst.....

Die Fähe blinzelte und versuchte sich selber klar zu machen, dass sie soeben in einem Rudel aufgenommen wurde.

Vorerst oder nicht, ich bin drin. ICH! Ich, mit meinem aggressiven Verhalten. Ich, die keinen Respekt vor den Mitglieder hatte. ICH!

Immer noch etwas benommen bemerkte Rala, wie sich Siyana freute. Sie rannte herum, sprang in die Höhe und sah mehr aus wie ein keiner Welpe, als ein richtiger Wolf. Nun, ausgewachsen war sie ja auch noch nicht, aber mit einem Jahr dürfte man genug Grips haben um zu kapieren, wann man verrückt sein durfte und wann nicht. Rala musste selber zugeben, dass ihre Gedanken sehr fies waren. Schließlich war Siyana schon ihre Freundin, aber die Cremeweiße war eben nicht so ein Typ. Sie war kein Wolf, der sich so über etwas freute. Sie tat es im stillen. Außerdem würde sich Rala viel zu unwohl fühlen, als dass sie herumspringen würde. Als Siyana dann plötzlich ein Jaulen anstimmte zischte die Cremeweiße ihr zu:

“Hör auf damit! Wir sind vorerst im Rudel. Also haben wir im Grunde kein Recht ein Jaulen anzustimmen. Außerdem solltest du das besser dem Alphatier überlassen.“

Wut blitzte in den Augen Ralas kurz auf. Sie wusste, dass sie, Menha und Siyana nun egoistisch sein mussten. Sie mussten allein kämpfen. Kämpfen, für den Platz als Rudelmitglied. Kämpfen lag Rala, allerdings mit den Zähnen und nicht mit einem guten Benehmen. Doch die Cremeweiße konnte ihr neuen Freunde doch nicht im Stich lassen. Würden sie gehen, so käme Rala mit. Die Fähe bemerkte Menha, welche sich zu ihr gesellte. Die Grau-Weiße sagte etwas und legte sich hin.

Ob sie immer noch so Hunger hat?

überlegte Rala kurz und antwortete dann:

“Ich freue mich schon. Sehr sogar, aber ich weis nicht, ob ich etwas falsch mache. Rumo handelt – finde ich – wie ein Alphatier nun mal handeln sollte, aber die schwarze Fähe ist wirklich ziemlich aggressiv...“

Rala blickte zu Magena, welche sich an der Beute zu Schaffen machte:

“Francis (ein kurzer Blick zu der Hellen)ist wirklich freundlich und die Polarwölfin dahinten ebenfalls, auch wen sie anfangs nicht so wirkte. Das ist übrigens Magena.“


[bei Francis | redet mit ihr | freut sich über Aufnahme | sieht Siyana zu | ist wütend und redet mit ihr | redet mit Menha]

(kann sein, dass manches unverständlich ist. Habe nicht die Zeit gehabt, nochmal nachzulesen)
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Loki

Loki


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 9 Jahre
Größe : 82 cm
Gewicht : 69,3 kg
Merkmale : Narben auf Schulter & Seite, eingefallene Flanken & ausgedünnter Pelz

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMi Dez 01, 2010 10:11 pm

So entspannt wie es dem Verletzten eben möglich war döste der alte Wolf vor sich hin und lauschte beiläufig in die Nacht hinein. Furcht vor plötzlich erscheinenden Feinden hatte er keine. Das lag nicht etwa daran, dass er glaubte vollkommen sicher zu sein. Es war viel mehr eine Art Gleichgültigkeit, die den Greis befallen hatte. Er sorgte sich nicht mehr um sich selbst. Seine Zeit neigte sich dem Ende, das glaubte er zu spüren. Entgegen mancher Erwartungen blickte er aber nicht wehmütig auf sein Leben zurück. Loki war bereit. Seine Augen hatten schon vieles gesehen, seine Pfoten hatten viele Meilen hinter sich gebracht und seine Kiefer schon manches Beutetier geschlagen. Nun war eben er an der Reihe und er würde hoch erhobenen Hauptes diese irdene Welt verlassen. Dessen war sich das alte Tier zumindest jetzt noch sehr sicher. Was die Zukunft bringen sollte konnte aber auch Loki nicht sagen, wenn er es genau nahm. Er gestand sich diesen Umstand nur ungerne ein. Schließlich hatte er es immer gemocht auf alles eine altkluge Antwort zu haben, war es doch das einzige, was ihm im Alter noch geblieben war – seine Erfahrung.

Eine Stimme riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken. Loki schreckte halb hoch und bereute die viel zu übereilte Bewegung auch im selben Moment schon wieder. Schmerz zuckte durch all seine Glieder und ließ ihn wie einen nassen Sack zurück auf die Erde stürzen. Schwer atmend versuchte er die Schmerzen mit einem verzogenen Lächeln zu überspielen. Die Stimme gehörte zu einer Fähe. Loki glaubte den silbern farbenden Pelz schon einmal gesehen zu haben. Nur der Name zu diesem Wolf wollte ihm nicht mehr einfallen. Zugeben wollte der Greis das allerdings nicht. Früher oder später würde er schon darauf kommen und bis dahin musste er den Namen nur geschickt umgehen.

"Sorgt euch nicht zu sehr. Einen zähen Burschen wie mich wird der Kratzer schon nicht umbringen. Glaube mir, werte Fähe, ich habe schon ganz andere Verletzungen durchgestanden. Nur ein Stück Fleisch, das würde ich gerne zu mir nehmen. Aber sag doch, meine Liebe, wärst du nicht auch besser an der frischen Beute aufgehoben als bei einem alten Kerl wie mir?"

Lokis Blick war freundlich und offen wie eh und je. Er wollte Neera auf keinen Fall vertreiben. Seine Frage war aus vollem Ernst gestellt. Es ehrte den alten Wolf, dass Neera offenbar lieber seine Gesellschaft suchte, als sich den Bauch vollzuschlagen, doch auf keinen Fall wollte er zur Last werden und Schuld haben, wenn die Silberne hungern musste.
Beiläufig registrierte Loki noch einen Schatten zwischen den Bäumen, reagierte aber nicht weiter. Immerhin zeigte sich auch die deutlich jüngere Fähe nicht besorgt, obwohl sie die Gestalt sicher weit vor seinen getrübten Sinnen entdeckt hatte. Es bestand offenbar kein Grund zur Sorge. Nur die Neugierde wendete den Kopf des Alten und ließ ihn in Richtung der Ankommenden blicken.

"Weitere Gesellschafter?"

[liegt vor der Wurfhöhle | mit Neera, Kurai und Arko kommen an]
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Kurai

Kurai


Rang : delta
Geschlecht : Fähe
Alter : 3 1/2 Jahre
Größe : 83 cm
Gewicht : 49 kg

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyDo Dez 02, 2010 4:54 pm

Aus dem Augenwinkel hatte Kurai wahrgenommen, dass ihr der Hybrid gefolgt war. Doch er ließ Kurai ihrem treiben nachgehen, ohne ein Wort der Gefälligkeit, oder gar Hilfe zu erheben. Wahrscheinlich kannte sie der Wolfshund in den gemeinsamen, wenn auch wenig verbrachten Stunden, gut genug, um zu wissen, dass sie nur ungern von jemandem Hilfe annahm. Zwischen den Bäumen, die die beiden Tiere nun flankierten, sahen ihre Augenlichter den Pelz einer silberfarbenen Fähe. Es war dieselbe, die nicht an der Jagd teilnehmen wollte und anscheinend auch nicht beim Fressen. Einen kurzen Blick warf sie zu Arko, als dann auch schon die Stimme des Altwolfs zu ihr drang. Er schien sie bemerkt zu haben, obwohl es den Anschein hatte, dass ihm nicht bewusst war, wer dort im Schattengefall und der Nacht auf ihn lauerte.

Zielstrebig verließ die dunkle ihren Standpunkt und steuerte den verletzten Rüden an, schenkte der anderen Fähe nur einen kurzen Blick, wonach sie den Schenkel zu Boden fallen ließ.

„Ich dachte mir selbst ein alter Narr würde sich über eine Mahlzeit erfreuen, die mehr auf den Hüften hat, als er selbst.“

Man mochte ihre Worte wieder als beleidigend auffassen, doch wer genauer hinsah, würde den Schalk erkennen, der in dem Blick Kurais tanzte. Sie hegte eindeutige Sympathie für den Greis, doch ihre Art der Freundlichkeit zeigte sich in anderer Form, als manche vermuteten. Geschweige denn erkannten. Für diejenigen, die nicht richtig hinsahen, die nur das Oberflächliche erblickten, ohne zu versuchen dieses abzuschaben, blieb sie das aggressive Missstück. Die Dunkle schmunzelte. Francis war bisher die einzige die wirklich hartnäckig versuchte sie als Freundin zu gewinnen. Ein kurzes Lächeln spielte sich auf ihre Lefzen. Ausdauer hatte die Helle, dass musste man ihr lassen.

Die Zunge bahnte sich den Weg aus ihrem Fang und liebkoste die Lefzen, um ihnen den letzten Fetzen Blut zu rauben, der sich in den kurzen Härchen verkrochen hatte. Arko hingegen löste sich von ihrer Seite und ließ sich irgendwo in der Nähe nieder. Was wohl mit dem Mischling los war? Wieder wunderte sich die Nachtwölfin über sich selbst. Sie begann bereits sich Gedanken um andere zu machen. Ja, vielleicht hatte diese kleine Gemeinschaft doch noch Potential sie hier zu behalten und zu einem Rudel zu gedeihen.


[Kommt mit Arko an, spricht zu Loki]
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Francis
Die Freundliche
Francis


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4 1/2

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptySo Dez 05, 2010 2:43 pm

Wohlwollend nahm Francis auf, das die Miene und das Gemüt Ralas sich aufhellten und sie über ihre Dummheit mitlachte. Das gefiel der Hellen und sie Grinste nur noch mehr die Cremefarbene an und merkte sofort, das sie sich prima mit ihr verstehen würde. Jedoch als sie einen ernsteren Ton ansprach, verfloss auch in Francis der mut zum lachen und sie nahm einen ebenso ernsten Gesichtsausdruck an. Doch als die Worte aus Ralas Fang gleitete, hellte sich das Gesicht wieder auf und ließen ein erneutes leisen lachen erhören.

„Das kann ich nur glauben Rala. Doch nimm dir eines zu Herzen. Sei nicht gleich zu voreilig und versuch dich zu schnell zu verbessern oder gar deinen Charakter zu ändern. Weißt du, viele erschaffen mit diesem Tun meistens das Gegenteil. Doch, so wie ich dich jetzt kennen gelernt habe, würde ich das nicht wollen. Also geh es langsam an und versuch einfach du selbst zu sein.“

Sprach sie wieder aufmunternd und hörte nun die Worte des wildfarbene. Vorerst konnten die Fremden bei ihnen bleiben und willkürlich wedelte Francis mit der Rute und zeigte nur einfach das sie sich freute. Danach folgte sie ihren Rudelmitgliedern und ging zu der erlegten Beute. Rumo und Magena hatten schon angefangen zu fressen, als die Helle ihre Beißer in das fast schon kalte Fleisch schlug und den Saft des Lebens auf ihren Gaumen schmeckte. Erst jetzt begriff sie, was sie doch für einen Hunger hatte und wie laut ihr Magen knurrte. Bald blendete sie alles um sich aus und war nur noch fürs fressen und zerfleischen da. Wie ein blutrünstiger Puma, schlug sie immer wieder knurrend ihre scharfen Zähne in die Flanken der Kuh und zehrte und rupfte an ihr, bis sie einen Fleischbrocken heraus getrennt hatte. Rasch und geschwind schlang sie den Brocken herunter, um einen weiteren Brocken heraus zureisen und das Spiel von neuem zu beginnen.


[redet zu rala, frisst bei Rumo udn Magena]
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Rumo
Der Beschützer
Rumo


Rang : Alpha
Geschlecht : Rüde
Alter : 4 Jahre
Größe : 88,6 cm
Gewicht : 63,5 kg
Merkmale : sehr groß

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptySo Dez 05, 2010 6:05 pm

Lange ließen sich die hellen Fähen nicht bitten. Nach allen Regeln der Kunst rissen die drei ausgewachsenen Wölfe den angefressenen Kadaver in Stücke. Jeder schlug sich den Magen ordentlich voll, denn keiner konnte wissen wann es das nächste Fressbare gab. Zwar hatte auch Sheta hier schon Beute geschlagen, doch immerhin waren sie nicht die einzigen Jäger in ihrem relativ kleinen Revier. Für einen kurzen Moment verliefen sich Rumos Gedanken zu der enthusiastischen Fähe, die seiner eigenen Erscheinung nicht zufällig ähnlich war.

oO(Wo mag sie hin sein? Ich kann nicht glauben, dass sie ihre Familie so schnell wieder verlassen hat...)

Eine trübsinnige Aussicht. Nach so langer Zeit der Trennung war ihr Wiedersehen herzlich und voller Freude gewesen. Grundlos war der weibliche Dickkopf sicher nicht verschwunden. Der große Rüde grummelte seinen Frust in das zähe Fleisch hinein und riss heftiger als nötig daran. Lange konnte er sich ohnehin nicht auf seinen Frust versteifen. Die Fremden, denen er den Rücken gekehrt hatte, forderten seine Aufmerksamkeit weit schneller wieder als ihm lieb war. Zumindest eine von ihnen. Er nahm die unruhigen Bewegungen hinter sich deutlich war. Das Tapsen der Pfoten war schließlich kaum zu überhören. Grimmig schlang Rumo den letzten Bissen, den er noch zwischen den Kiefern hielt, herunter und drehte sich wieder zu den drei Fremden um.

Rasch hatte er die kurze Distanz zu ihnen überbrückte und tauchte aus den Schatten heraus wieder vor ihnen auf. Er wollte sehen woher die Unruhe rührte und musterte die drei Fähen grimmig. Rala und Menha verhielten sich ruhig, Siyana aber wuselte vor lauter überschwänglicher Freude wild umher. Für Rumos Geschmack verhielt sie sich etwas zu wild. Er war so quirlige Jungspunde kaum gewöhnt. Ohne recht zu wissen wie er auf die verrückte Schwarze reagieren sollte beobachtete er sie mit unruhig spielenden Ohrmuscheln, untermalt von einem unzufriedenen Grummeln. Der Bunte empfand die junge Wölfin bisher als überaus anstrengend und unvorhersehbar, aber das mochte nun einmal ihre Art sein. Oder sogar die Art eines jeden jungen Wolfes. Als Siyana dann auch noch ein Jaulen ausstieß und zu gemeinschaftlichem Heulen aufrufen wollte überspannte sie den Bogen jedoch.

Knurrend ging der große Rüde die junge Fähe an und verwies sie zurück auf ihren Platz. Mit dem ganzen, nicht zu verachtenden Gewicht seines Körpers sprang er sie an, drückte seine Pranken machtvoll gegen ihre Schultern und stieß die zierliche Jungwölfin einfach um. Noch war ihr Platz nämlich am unteren Ende der Rangordnung und Rumo würde nicht dulden, dass sie bestimmte was die Wölfe in seinem Rudel taten. Tief grollend fuhr er sie an:

"Hüte deine Zunge! Vergiss niemals wo du stehst!"

Es war kaum zu übersehen, dass die Schwarze noch in den Kinderschuhen steckte. Vermutlich hatte sie ihr Rudel zu früh verlassen, sonst wüsste sie wie man sich in einer hierarchischen Struktur verhielt. Insgeheim nahm der Bunte sich vor, dass er dieser jungen Fähe noch beibringen würde das richtige Verhalten zu zeigen und dieser Gedanke war weniger boshaft, denn väterlich gemeint. Trotzdem blieb er ernst und starrte warnend auf Siyana herab.

[zurück bei Menha, Rala und Siyana | unterbricht Siyanas Heulen]
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Magena

Magena


Rang : Gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4Jahre
Größe : 75cm
Gewicht : 60kg
Merkmale : Cremeweißes Fell, bernsteinfarbene Augen

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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMo Dez 06, 2010 3:15 pm


Hungrig schlangen sie die fressen durften das Fleisch in sich hinnein. Der nagende Schnerz des Hungers lies langsam nach und zurück blieb ein warmes, sicheres Gefühl.
Magena war eigentlich schon satt, aber sie konnte noch weitaus mehr fressen. Was sie auch tat: schließlich würden sie nicht alle Tage einen solchen Jagderfolg haben.
Plötzlich ertönte hinter ihnen ein Heulen, ruckartig fuhr sie auf und drehte sich herum: die kleine Schwarze die gekrampf hatte schien aus reiner Freude noch nicht abgewiesen worden zu sein ein Lied anstimmen zu wollen...

Dummes kleines Wölfchen...

Fast schon schmunzelnd beobachtete sie wie Rumo die Kleine zurechtstutze, im Rudel stimmten nur die Alphawölfe den Chor an und sonst keiner!
Offenbar war der Kleinen das nicht bewusst gewesen...wie wenig hatte sie denn in ihrer Prägungphase bei den Eltern gelernt? Die Welpen lernten dies bei ihr im Rudel immer von Anfang an wie sie sich zu Verhalten hatten.
Allerings, so wurde ihr klar, schien keine der drei Fähen , die mehr oder weniger Geduldig darauf warteten das auch sie an die Reihe kämen, so richtig Erfahrung mit einem Rudel zu haben ob gute oder schlechte. Vielleicht hatten sie noch länger alleine und ohne Rudel gelebt als sie? Wenigstens hatte sie ein Schrottplatztrudel der Hunde aufgenommen für einen Winter und bis Ende das Frühlings darauf. Auch hatte sie immerwieder ein paar Fähen getroffen: aber solche Einzelgängerinnen taten sich meist nicht mit anderen umher streifenden zusammen, sie suchten sich ein Rudel oder einen Gefährten.
Nachdenklich wandte sie sich wieder dem Fleisch zu um noch möglichst viel davon in sich hinnein zu stopfen bevor sie endgültig nicht mehr konnte.
Besser für eine Woche auf Vorrat fressen bis sie nicht mehr laufen konnte als eine Woche hungern!






[frisst von der Beute, beobachtet Rumo und Syana,denkt nach]
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMo Dez 06, 2010 6:56 pm

Neera hob den Kopf spitzte die Ohren und blickte in die Richtung in die auch Loki schaute. Doch es war kein Grund um in Angriff zu gehen. Auch die Wölfin erkannte die 2 die auf sie zu kamen und so konnte sie sich wieder auf den Alten konzentrieren.

Nein ich habe keinen Hunger, irgendwie ist mir auch nicht nach fressen.

Nein hunger hatte sie wirklich nicht. Der Wölfin schwirrten irgendwie andere Dinge im Kopf herum und diese hatten ihr den Hunger ganz aus dem Körper getrieben. Als dann schließlich die andern bei ihnen war lies Neera ein paar Mal ihre Rute hin und her wedeln und begrüßte die beiden mit einem Kopf nicken.
Die Wölfin hatte dem Alten Narr wie sie ihn nannte ein Stück Fleisch mitgebracht. Der Geruch des noch warmen Fleisches stieg Neera in die Nase. Aber auch das lockte nicht den Hunger in sie hervor.

Ja fress du dich erst einmal satt. Du musst was auf die Hüften bekommen. Wir haben schon genug drauf.

Sagte sie lächelnd und legte sich nieder.


[bei Loki, Arko und Kurai bei der Wurfhöhle/ denkt und spricht]
Tschuldigung ist etwas wenig
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Loki

Loki


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 9 Jahre
Größe : 82 cm
Gewicht : 69,3 kg
Merkmale : Narben auf Schulter & Seite, eingefallene Flanken & ausgedünnter Pelz

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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyDi Dez 07, 2010 4:15 pm

Mit jedem Atemzug wurde die Dunkelheit zwischen den Bäumen undurchdringlicher. Loki musste die Augen zu schmalen Schlitzen verengen, um genauer zu erkennen wer da kam. Geschmeidig löste sich ein dunkler Schatten von den Bäumen und die Miene des Grauen erhellte sich. Er erkannte die Fähe die da kam und auch den Rüden hinter ihr, der sich vornehm aus der Situation raushielt. Arko, der freundliche Mischling, legte sich ein Stück abseits nieder, als wäre er mit eigenen Problemen beschäftigt. Kurai und vor allem ihr Mitbringsel verdrängte die aufkommende Sorge um den Mischling noch bevor diese aufkommen konnte. Aufmerksam schnellten die ermatteten Ohren des Alten nach vorne, als seine trüben Augen den saftigen Schenkel im Fang der Dunklen entdeckten. Der Anblick allein regte schon die Speichelproduktion im Maul des alten Wolfes an und ließ ihn Schlucken. Fressen. Es schien schon Tage zurück zu liegen, dass er sich an den Überresten vom Reh der Tochter hatte gütlich tun können. Natürlich war dies in Wahrheit nur einen halben Tag her, aber Hunger plagte den Verletzten trotzdem noch.

Wie sehr freute es da sein altes Herz, dass Kurai die Verpflegung offenbar mit Absicht für ihn brachte. Ihre stichelnde Bemerkung zwang ihn zu einem väterlichen Grinsen. Er hegte keinen Groll gegen die Dunkle und erkannte die Art, die sie an sich hatte. Diese Fähe war kein Wolf der überschwänglichen Freundlichkeit und wenn sie sie ihre Worte so bildhaft wählte, dann waren ihre Worte wohl als Spaß gemeint – und genau so nahm Loki die kurze Begrüßung auf. Sicher war er aus dem einfachen Grunde, dass ihr Körper keine Anspannung zeigte und ihr Blick an Kühle verloren hatte. Kurai schien ausgeglichen. Auch Neera hatte mit Gelassenheit auf die beiden anderen reagiert und wollte dem Alten nun noch nicht einmal die Beute streitig machen.

“Dann werde ich mir das wohl nicht zweimal sagen lassen.“

Ächzend stemmte sich der Graue auf alle Viere und sammelte seine zitternden Glieder unter dem hageren Körper zusammen. Es dauerte bis er zu einem sicheren Stand gefunden hatte und sich über das noch als frisch zu betitelnde Fleisch hermachen konnte. Er fraß nicht annähernd so gierig und reißerisch wie die anderen Wölfe. Gelassen kaute er an der zähen Haut und zupfte sich die einzelnen Muskelstränge vom Knochen ab. Er hatte keine Eile und langsame Bewegungen ließen die tiefen Wunden lange nicht so stark schmerzen. Zwischen dem rohen Fleisch und seinem Appetit kam auch sein Interesse am Rudel durch. Also fragte Loki nach dem Verlauf der Jagd:

“Also, wie ist es gelaufen? Erzähle uns beiden doch von der Jagd, liebe Kämpferin.“

Der Ergraute war der Meinung, dass auch Neera sicher erfahren wollte wie die Wölfe zusammen gearbeitet hatten und ob es etwas Interessantes zu erfahren gab. So fixierte der Altwolf die dunkle Fähe mit einem erstaunlich wachen Blick, während er den geschenkten Knochen noch gründlich von dem restlichen Fleisch befreite.

[frisst und fragt nach der Jagd | mit Kurai, Neera & Arko vor der Wurfhöhle]
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Siyana
Die Optimistin
Siyana


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 2 Jahre
Größe : 73 cm
Gewicht : 42 kg
Merkmale : weißer Vorderlauf (rechts), weiße Streifen an der rechten Schulter

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyDo Dez 09, 2010 2:46 pm

Menha und Rala sahen nicht so glücklich über Siyana's Verhalten aus. Aber am meisten verärgerte sie anscheinend Rumo der sie hartnäckig einfach zu Boden stieß und sie anschnauzte. Sie wusste nur nicht genau was sie falsch gemacht hatte, denn sie wusste nicht ganz genau wie man sich in einem richtigen Rudel zu verhalten hatte. In dem vorherigenm Rudel gings nur drunter und drüber. Wie sollte sie da bei was lernen. Ihre Eltern konnten ihr auch nichts beibringen, denn sie waren ja schon sehr lange tot. Siyana beschloss Rumo zu fragen ob er sie "Ausbilden" könnte. Also wie man sich in einem Rudel zu verhalten hatte. Soviel wusste sie schon: Sei immer nett zu deinen Artgenossen und lasse ihnen den Vortritt beim Fressen.

Als Rumo sie umwarf meckerte sie natürlich nicht rum oder weinte. Die Fähe entschuldigte sich für ihr Verhalten und fragte ihn ob er ihr nicht alles was man wissen muss in einem Rudel erzählen könne, da ihre Eltern schon früh gestorben seien und sie danach weggelaufen sei.

"Ich hoffe ich habe ihn jetzt nicht zu sehr verärgert."

Traurig schaute sie zu Boden. Sie schämte sich für ihr Verhalten und sie hoffte Rumo würde das auch erkennen.


(beim Rudel; entschuldigt sich; fragt Rumo; schämt sich)
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Menha

Menha


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4 Jahre
Größe : 55 cm
Gewicht : 34 kg
Merkmale : Narbe

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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyDo Dez 09, 2010 6:38 pm

Die graue Fähe musste lächeln und wandte sich zu Rala.

„Es ist schön, wenn du dich mit den Wölfen des Rudels verstehst! Sie scheinen auch zu wissen, wer gut ist und wer schlecht, ich denke, sie hätten und schon längst verjagt, wenn sie denken würden, wir wären schlecht.“

Menha schnaufte und drehte sich zu Siyana. Sie knurrte leicht amüsiert über das Benehmen der schwarzen Fähe, ihr war es gleich, wie sie sich benahm, solange sie niemandem damit etwas tat, aber als Menha Rumo beobachtete, schien nicht jeder so zu denken. Der Alpha schien nicht begeistert über die Fähe zu sein und Menha hoffte inständig, dass sie zur Vernunft kommen würde.

„Sie macht uns noch ärger…“

Murmelte Menha und schloss erneut ihre Augen. Ihr Magen rebellierte fürchterlich und während sie das kauen und reißen der Wölfe hörte konnte sie ihren Hunger nur herunter schlucken. Menha legte sich flach hin und atmete schwer. Solange sie sich nicht bewegte und nicht daran dachte ging es ihr noch einigermaßen gut und so beschloss sie einzuschlafen, doch als sie es versuchte wurde ihr sofort schwindlig. Die grau-weiße Fähe öffnete ihre Augen und sah über das Gras, dessen Halme ihre Nase kitzelten. Menha dachte daran, dass alle schon mit den Rudelmitgliedern gesprochen hatten, außer ihr. Sie war bis jetzt still gewesen, hatte nur etwas gesagt, wenn sie gefragt wurde und das auch nur so knapp wie möglich. Sie war, so schien es ihr, die einzige gewesen, die noch nicht durch Reden negativ aufgefallen war. Ob das nun gut war, oder schlecht, darüber ließ sich nun streiten, aber ihr war klar, um dem Rudel anzugehören musste sie früher oder später reden. Die Fähe hasste es!


[bei Rala, redet, denkt nach]
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Rala
Die Kämpferin
Rala


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 3
Größe : 65 cm
Gewicht : 60 kg

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyFr Dez 10, 2010 6:17 pm

Francis hatte noch etwas gesagt, doch erst nachdem Rala Menha geantwortet hatte fiel der Fähe das auf. Die Cremeweiße hatte irgendwie mitbekommen, was das helle Rudelmitglied gesagt hatte. Gerne hätte Rala noch etwas zu Francis gesagt, doch diese war bereits zur erlegten Beute gelaufen und hatte begonnen zu fressen.

Ich werde mich nicht für Andere verstellen. Doch ich weis, das mit der Zeit immer Veränderungen geschehen, ob man es nun will oder nicht. Die Umwelt beeinfluss deinen Charakter. Wenn man wie ich eine Wanderin war und so nur wenige Artgenossen kennen lernen durfte, so bleibt das eigene Ich länger erhalten. Lebt man jedoch seit seiner Geburt in einem Rudel, in dem immer wieder neue und alte Gesichter Tag für Tag auftauchen, so kann sich der eigene Charakter schneller ändern. So könnte es auch bald bei mir sein. Stück für Stück, Schritt um Schritt wird mein Wesen sich ändern. Zum Guten oder zum Schlechten, dass steht noch in den Sternen, doch ich weis, ich habe mich bereits geändert. Dank Menha, welche mir die Augen geöffnet hat und gezeigt hat, dass es Zeit wird meine eigenen Regeln aufzustellen.

Rala hatte die Augen geschlossen und sie sah erneut die Szene mit Menha und ihr. Sie hatten viel geredet und waren in kürzester Zeit Freunde geworden, zumindest dachte die 3-Jährige Fähe so. Rala hätte ihr Leben der Grau-Weißen anvertraut. Sie war noch zu dumm und jung, als das sie verstehen würde, wie schlecht es ist, wenn man Anderen zu schnell vertraut. So lange ihr niemand diese schlechte Eigenschaft vor Augen halten würde, so lange würde diese auch ihren Charakter stark prägen und nichts konnte sich daran ändern – vorerst.

Da Menha weiter sprach wollte Rala nicht länger in Erinnerungen schwelgen und widmete sich nun wieder der neuen Freundin. Langsam zogen sie die Mundwinkel der Polarwölfin nach oben, als wären sie aus Eisen und jemand hätte einen Magneten daran gehalten. Ein Lächeln bildete sich und in den Augen Ralas glitzerte die Freude.

“Ja, du hast recht. Scheinbar haben wir Potenzial.“

es war nicht viel, was die Cremeweiße zu dem Gespräch der Zweien beitrug, doch besser als gar nichts. Eine leichte Vibration im Boden verriet Rala, dass da jemand auf sie zu kam. Die Fähe sah um sich und da war er. Der Bunte Rüde, welcher die Fähe vom ersten Moment an an einen Laubwaldboden im Herbst erinnert hatte. Jetzt spielten sogar starke Rottöne in seinem Fell eine Rolle. Das Blut glitt von den Haaren ab und flog für kurze Zeit in der Luft, bevor es auf dem Boden landete. Rumo umgab eine so süße Duftwolke, dass Rala ihn am Liebsten ins Bein gebissen hätte.

Oh Gott!

Erschrocken über sich selbst riss die Fähe weit die Augen auf.

Jetzt denke ich schon an Kannibalismus. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel Hunger habe.

Letztendlich bedachte Rala ihre Gedanken nur mit einem Lächeln. Es war ja nicht ernst gemeint. Doch was der Rüde, das Alphatier tat ließ die sonst so wortgewandte Fähe verstummen. Rumo hatte sich auf Siyana geworfen und ihr ausdrücklich gesagt, sie solle
– umgangsprachlich – die Klappe halten. Wäre der Bunte nicht der Ranghöchste gewesen, so hätte Rala ähnlich reagiert wie auch bei Magena. Doch die Polarwölfin hatte die Worte Francis nicht vergessen. Sie hatten einen Ehrenplatz in ihrem Gehirn und auch in ihrem Herzen bekommen. Noch lange Zeit danach würde Rala an das Gespräch mit der Hellen zurück denken und so in bestimmen Situationen leise sein können. Denn sie war nun ein Rudelmitglied und ganz unten. Sie hatte nicht das Recht anderen die Leviten zu lesen – vorerst.


[bei Menha und Siyana in der Nähe von Francis, Magena und Rumo | denkt nach | redet mit Menha | sieht Rumo zu]
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Kurai

Kurai


Rang : delta
Geschlecht : Fähe
Alter : 3 1/2 Jahre
Größe : 83 cm
Gewicht : 49 kg

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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptySo Dez 12, 2010 3:21 pm

Die Worte der grauen Wölfin überging Kurai gewissendlich. Denn wenn sie es recht bedachte, so war ihr jetziger Zustand keineswegs gut. In den letzten Wochen hatte sie sehr an Substanz verloren. Noch vermochte es ihr Pelz zu verbergen, doch es wurde langsam Zeit, dass auch sie wieder ans ordentliche Fressen kam. Sie mochte eine noch so stolze Kriegerin sein, aber auch sie war sterblich und hatte Schwächen. Dazu zählte auch, dass sie wie jeder andere Trinken und fressen musste. Im Moment spielte sie es herunter. Immerhin hatte sie einige bissen abbekommen, als sie den Hinterlauf vom Rest des Körpers getrennt hatte. Doch das Rudel, oder zumindest sie musste in den nächsten Tagen wieder etwas erjagen.

Mit einem ausdruckslosen Minenspiel sah sie zu, wie sich der Altwolf dazu aufraffte sich dem Mitbringsel anzunehmen. Es war förmlich zu sehen, wie das Leben zurück in die müden Knochen fand. Und um ihm nicht nur stumm beim Fressen zu sehen zu müssen, nahm die dunkle das Thema der Jagd auf.

„Die Jagd war wie man sieht viel versprechend. Die Wölfe haben ein besseres Zusammenspiel gezeigt, als ich gedacht habe. So war die Hatz kein langes Szenario. Allerdings stießen wir auf drei neue Fähen. Rumo kümmert sich um diese. Eine von ihnen scheint irgendeine Art Krankheit zu haben, zumindest ist sie einfach umgekippt und hat das Bewusstsein verloren. Ich bin der Meinung, dass wir sie besser sofort wegschicken würden. Sie ist ein zu großes Risiko. Aber dein Sohn entscheidet. Und da ich weiß, wie sympathisch meine Art auf andere wirkt, habe ich mich dazu entschlossen, lieber jemandem wie dir Gesellschaft zu leisten, als weiter bei den Fähen.“

Der Geruch des kalten Blutes nahm schon bald den gesamten Platz der Wurfhöhle ein. Ja, in einer kleinen Art und Weise, war sie stolz auf Magena, Francis und Arko. Sie waren gut gewesen. Haben auf die Bewegungen des Wildes geachtet und passten sich, wie ein Fisch dem Wasser an. Doch sie zweifelte noch immer. Zweifelte daran, dass dieses Rudel bestand haben würde.


[beobachtet Loki & spricht über die Jagd]
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptySo Dez 12, 2010 3:48 pm

Die schwarze Wölfin sprach und Neera gab der Wölfin mit einem Kopfnicken recht. Auch sie war der Meinung das kranke Tiere nichts in einem Rudel zu suchen hatten und ärgerte sich das sie nicth hinter Rumo hergegangen war. Man wusste nicht was sie für eine Krankheit hatte und wenn diese Ansteckend war? Wie sollte man sich davor schützen. Außerdem brachte sie kein Gewinn dem Rudel. Sie konnte nicht jagen, wache halten oder kämpfen. Nein die Graue war ebenso wie die Wölfin der Meinung dass die Wölfin nicht her kommen darf. Dann viel ihr Blick auf Loki auch er war krank, alt und schwach und brachte dem Rudel nichts.
In Gedanken schüttelte sie den Kopf. Bei Loki war es etwas anderes, er war der Vater der Alphas. Für ihn galt diese Regel nicht. Nein aber für diese Wölfin. Neera stand auf und schaute in die Richtung aus dem Rumo kommen müsste. Doch er war noch nicht zu sehen.

Kurai hat recht. Was machen wir wenn diese Wölfin eine Krankheit hat, die alle Wölfe des Rudels befällt und wir dann alle umfallen und vielleicht sogar sterben? Wir wären ein leichtes Ziel, wenn es zu einem Angriff kommt. Und wenn wir alle krank sind wer jagt dann? Wir werden verhungern. Es ist unverantwortlich von Rumo sie hier her zu bringen. Ich würde sie töten.

Solche Worte hat niemand nicht einmal Neera aus ihrem Maul gehört. Sie konnte sich es auch nicht erklären warum sie plötzlich so war. Aber sie machte sich wirklich Sorgen um das Rudel und konnte sich nicht erklären warum Rumo so kopflos war. Und nicht an sein Rudel dachte. Aber was sollte sie machen? Sich über den Alpha hinwegsetzen und die Wölfin töten? Neera schaute wieder zu Loki.

Du musst mit deinem Sohn reden


(Neera bei Loki, Kurai und Arko bei der Wurfhöhle]
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Francis
Die Freundliche
Francis


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4 1/2

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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMo Dez 13, 2010 8:58 pm

Genüsslich schlang Francis einen Brocken nach den anderen hinunter und füllte somit ihren Magen. Mit jedem Stück wurde dieser leiser und war bald bis zum Rand gefüllt. Hätte Francis jetzt noch mehr gefressen, so hätte sie sich übergeben müssen. Der Blutrausch war gestillt und das Rauschen in ihren Ohren, was von ihrem hohen Blutdruck kam, ließ allmählich nach und machte die Sinne wieder frei. Zu dem Zeitpunkt hörte die Helle die tadelnden Worte Rumos und schaute sich um. Er war nicht mehr an der Beute, sondern bei den drei Fähen. Innerlich verfluchte sich die Fähe für ihren Rausch, der ihre Sinne blockierte und sie blind für die Gefahr gemacht hatte. Jeder Ixbeliebige Wolf hätte sie in dieser Situation angreifen und nieder machen können.

Mit vollen und schwankenden Magen, ging Francis wieder zu den drei Fähen und ihren Alpha. Auf den Weg zu ihnen, leckte sie immer wieder über ihre Lefzen, um das Blut, was vom fressen übrig geblieben war, zu beseitigen. Gerade als sie ankam, ließ der Bunte von der Schwarzen ab und diese Entschuldigte sich sogleich für ihr Verhalten. Nur was hatte sie getan? Fragte sich Francis und verfluchte sich erneut, weil sie beim fressen nichts mit bekommen hatte. Zu alledem, fragte Siyana auch noch den Bunten, ob er ihr die Verhaltensweisen in einem Rudel erklären und beibringen sollte. Die Helle war perplex. Gut sie war jung, aber konnte sie wirklich nichts über die Regeln in einem Rudel wissen? Hatten ihre Eltern sie den nicht erzogen? Francis entschied diesmal nicht die Initiative zu ergreifen und setze sich auf ihre Hinterpfoten. Da sie e nichts mitbekommen hatte, blieb sie lieber stumm und überließ anderen das reden. Sie war jetzt e müde und wollte sich lieber hinlegen. Dabei dachte sie an Kurai, Loki und Arko, die jetzt bestimmt schon bei der Höhle angekommen waren. Da wäre die Helle jetzt auch gern und hätte ein Nickerchen neben den Altwolf nur zu gerne angenommen.


[geht wieder zu den anderen, beobachtet] syiana, rala, menha und rumo
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Loki

Loki


Rang : gamma
Geschlecht : Rüde
Alter : 9 Jahre
Größe : 82 cm
Gewicht : 69,3 kg
Merkmale : Narben auf Schulter & Seite, eingefallene Flanken & ausgedünnter Pelz

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyDi Dez 14, 2010 10:19 pm

Der alte Wolf lauschte der Schilderung mit gemischten Gefühlen. Selbstredend freute es ihn, dass die erste Jagd der jungen Truppe so viel besser verlaufen war, als es vorher jemand hätte erahnen können. Kurai traf die Sache auf den Punkt: vielversprechend. Also hatte diese Gemeinschaft doch eine Zukunft und es war beinahe, als hätte jemand nach diesen Charakteren gerufen. Hätte Loki jetzt von der geisterhaften Lacrimosa gewusst, er hätte sie sicherlich dafür verantwortlich gemacht. Wer würde ihm das verdenken, sah es doch genau danach aus. So viele Wölfe, die so plötzlich ein verborgenes Tal in den wilden Bergen gefunden hatten, so unterschiedlich waren und sich doch so gut ergänzten. Nannte man so etwas Schicksal? Vielleicht.

Doch während die dunkle Wölfin so fortfuhr und auch der Silberpelz bittere und ernste Worte dazu aussprach, legte sich ein Schatten auf das Gesicht des Altwolfes. Eine ansteckende Krankheit war in der Tat ein Risiko, aber einen hilflosen Wolf fortjagen? Es würde schwer werden diese Situation richtig einzuschätzen. Man würde sich ein Bild von der Kranken machen müssen. Viel mehr beunruhigte den Graupelz allerdings, dass dieser Umstand das Rudel jetzt schon zu spalten schien. Es würde ein schwieriger Balanceakt für den großen Bunten werden und vielleicht auch für ihn. Denn die Fähen verlangten nach einer Stellungnahme aus seinem Fang. Er ließ sich Zeit über die Sache nachzudenken. Genüsslich zeitschindend leckte er die Knochen blank und ließ sich auch die letzten Reste Fleisch auf der Zunge zergehen. Als die Knochen endlich blank waren blieb nur noch der Huf. Loki legte sich wieder nieder und kaute nachdenklich daran herum. Eine komplizierte Sache, das mit der Kranken.

“Es freut mich, dass die Jagd so erfolgreich war. Wir haben wohl eine bessere Zukunft als wir gedacht hätten. Aber an der Kranken habe ich nicht viel zu entscheiden. Ich kann lediglich meine Meinung äußern und versuchen euch einen klugen Rat zu geben.“

Loki schwieg einen Moment, knabberte noch etwas an dem Huf und überlegte, wie man eine gefährliche Krankheit entlarven konnte. Eigentlich schien es doch so naheliegend.

“Üble Krankheiten kann man nicht lange verbergen. Kranke Tieren haben eine typische Erscheinung, sind schwach oder missgebildet und eine schlimme Krankheit stinkt. Ihr kennt es von den Beutetieren, aus denen wir stets mit traumwandlerischer Sicherheit das schwächste Tier finden können. Ich habe eure Kranke jedoch noch nicht gesehen und kann nicht sagen ob es eine solche Art von Krankheit ist. Was meinst du Kurai?“

Ein aufmerksamer Blick zu der Dunklen. Innerlich hoffte der Alte zwar, dass es keine solch ernste Sache war und Kurai die Lage nun bald wieder entschärfen würde, aber die Chancen darauf standen denkbar schlecht. Neera war überaus besorgt und sie hatte Recht. Wenn ihre Einstellung auch ebenso gefährlich für das Rudel war wie die mögliche Krankheit.

“Neera, wir sollten nichts übereilen und uns zunächst zurückhalten. Glaube mir, Rumo ist nicht dumm. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er eine ernste Gefahr so nahe an das Rudel herankommen lassen würde. Wir werden sie uns ansehen, aus sicherer Entfernung.“

[vor der Rudelhöhle | Kurai, Neera]
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Kurai

Kurai


Rang : delta
Geschlecht : Fähe
Alter : 3 1/2 Jahre
Größe : 83 cm
Gewicht : 49 kg

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMi Dez 15, 2010 8:01 pm

Kurai hatte nach ihrer kurzen Stellungsnahme geschwiegen und sich auf die Hinterläufe nieder gelassen. Unterdessen teilte auch die Silberwölfin ihre Bedenken mit, allerdings waren ihre Worte weniger klug gewählt. Auf die Ansprache hin, dass Neera die kranke Fähe auch getötet hätte, war eine ungedachte Äußerung. Ihre matten Seelenspiegel fanden den Weg zu Neera, während nun auch Loki seine Meinung kund tat und sich geschickt aus der Situation Entscheidungen zu fällen entwandte. Unvorbereitet lenkte der Altwolf wieder den Fokus auf sie. Die dunkle Fähe, die hier schon den Ruf als unfreundliches Wesen fort hatte. Schnell sammelte sie ihre Gedanken, führte sich noch einmal jene Details vor Augen, die sie in der vergangenen Zeit gesehen hatte, ehe ihre Worte vor ihrem Auge Form annahmen.

„Du würdest sie töten Neera?

Wiederholte die Waldwölfin bedacht.

„Glaubst du das Leben eines Artgenossen zu nehmen sei so einfach? Bevor man über jemanden das Todesurteil hängt, sollte man sich darüber ernsthafte Gedanken machen. Nicht nur, dass das Töten unnötig wäre, ein vertreiben würde reichen, sondern hast du über die Konsequenzen nachgedacht? Wenn diese Wölfin wirklich ansteckend ist, dann würdest du dich automatisch infizieren, wenn du nur deine Kiefer ein kleines Stück in ihren Leib stößt“

Kurai belächelte sich innerlich selbst. Ihre Worte waren nicht dumm, sondern hatten Hand und Fuß, allerdings dachte sie an sich selbst. Sie hatte einmal von sich aus leichtfertig über ein Leben entscheiden wollen, wenn auch unter anderen Umständen. Wenn sie damals selbst daran gedacht hätte, wäre sie vermutlich nicht hier.

Sie ließ ihren Blick zurück zu dem ergrauten Wolfsrüden wandern, ehe sie ihm eine konkrete Antwort auf die Frage gab.

„Die schwarze Wölfin roch nicht so, wie es ein kränkliches Beutetier tat, wenn wir es jagten. Und wahrscheinlich ist es nicht einmal etwas ansteckendes. Aber wir müssen bedenken, dass sie für uns alle eine Gefahr darstellt. Was wenn wir sie mit auf die Jagd nehmen und sie wieder das Bewusstsein verliert? Eine in Panik geratene Herde, kann sie leicht unter den Hufen zermalmen, oder sie lässt so unsere Beute entkommen und wir dürfen hungern. Was, wenn sie Wache halten soll und durch einen Anfall die Leisetreter nicht entdeckt und wir ahnungslos bleiben? Und wenn wir an die Zukunft denken? Rumo wird wohl in einigen Jahren den Bestand des Rudels durch sein eigen Fleisch und Blut kräftigen müssen. Wenn sie dadurch die Welpen aus den Augen verliert und nicht in der Lage ist sie vor Fuchs, oder anderen Fressern zu schützen? Ich bin ganz ehrlich. Ich bin froh nicht an Rumos Stelle zu sein, denn ich würde mich wohl sofort gegen sie entscheiden. Das Rudel ist frisch. Das Vertrauen hauchdünn und wir können uns nicht leisten eine Schwachstelle offen zu empfangen.“

Sie machte eine kurze Pause und bemerkte, dass sie diesmal mehr sprach als für sie üblich. Rechtfertigte sie vielleicht ihr eigenes Denken gerade?

„Aber wir müssen Rumo ebenfalls eine Chance lassen. Er ist unser Alpha, den wir bisher bedingungslos als jenen akzeptiert haben. Er wird wissen, was zu tun ist und wenn nicht…werden wir nicht mehr all zu lange beieinander sitzen.“


[spricht zu Neera, denn zu Loki l bei der Höhle]
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Rumo
Der Beschützer
Rumo


Rang : Alpha
Geschlecht : Rüde
Alter : 4 Jahre
Größe : 88,6 cm
Gewicht : 63,5 kg
Merkmale : sehr groß

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyMi Dez 15, 2010 10:20 pm

Ruhe bewahren hieß die Devise. Rumo ließ die kleine Fähe wieder aufstehen und suchte sich Zeit um einen kühlen Kopf zu bewahren. Ein ausgiebiger Blick durch die Dunkelheit, der keine Neuigkeiten versprach. Langsam kehrten seine Seelenspiegel zurück zu der Schwarzen. Nach wie vor verwirrte sie ihn. Ihre noch so welpische Art passte nicht zu dem beinahe ausgewachsenen, wenn auch noch etwas schlacksigen Körper. Sie war so brav, wollte ihm augenscheinlich alles recht machen und ließ ihn tatsächlich langsam glauben, dass sie die nötigen Umgangsformen wirklich nicht kannte. Wie irritierend. Wie anstrengend.

oO(Vielleicht wirklich noch nicht viel mehr als ein Welpe…)

Nun sollte ausgerechnet er für ihre Erziehung sorgen. Er seufzte kaum merklich. Als hätte er nicht schon genug um die Ohren. Das Rudel besaß noch keine eingespielten Vorgänge und Mitglieder. Alle waren neu und jeder von ihnen suchte nach Orientierung und Anleitung. Er war nun derjenige der ihnen beides geben musste. Hilfe? Nein die hatte er wohl eher nicht. Es war seine Aufgabe, seine Passion und er würde zusehen müssen, dass er das Beste daraus machte. Lieber gleich damit anfangen.

“Du hast hier viele Lehrer um dich, Siyana. Halte dich an die erwachsenen Wölfe und lerne. Aus dir wird schon noch ein anständiger Wolf.“

Er konnte sie nicht alleine lehren und die anderen Fähen würden sich ihr gerne annehmen, da war sich der Bunte sicher. Natürlich würde er sie stets im Auge behalten, auf sie achten und sicherlich auch helfen, wenn sie ihn brauchte. Eben so wie er es für jedes der Rudelmitglieder plante. Sie würden langsam zu seiner Familie werden und die galt es für den großen Rüden zu beschützen – auf viele Arten. Sein Blick über die beiden Fremden, die eigentlich nicht viel fremder waren als es auch die anderen waren, schien endlich friedvoll und warmherzig. Zeit für Ruhe, Zeit für freundlichere Gedanken und – wenn er Menha so ansah – dringend Zeit für einen Happen Frischfleisch. Er trat an die Graue heran und nickte ihr friedvoll zu. Francis war schon wieder hinter ihnen aufgetaucht und auch Magena musste bald satt sein. Es würde nichts schaden auf den Fremden endlich Zugang zu dem Futter zu gewähren. Früher oder später würden sie diese Schuld schon noch zurückzahlen.

“Ich sehe, dass ihr hungrig seid. Wir sind fertig und ich erlaube euch nun ebenfalls von unserer Beute zu fressen.“

Beschwichtigend sollte diese Geste sein. Ein Friedensangebot und reine Freundlichkeit. Rumo machte den drei Fähen den Weg zum Kadaver frei und gesellte sich derweil wieder an Francis Seite. Gemütlichen Schrittes trat er zu ihr und setzte sich ruhend neben ihr nieder. Den Kopf hielt er selbstverständlich erhoben, um niemals den Überblick über sein derzeitiges Chaos zu verlieren, aber seine Ohren und seine Miene blieben entspannt.

“Francis? Hast du Erfahrungen mit Welpen gesammelt in deinem Leben?“

Eine merkwürdige Frage, aber sie musste heraus.

[Lichtung am See, nahe des Kadavers | sitzt neben Francis]
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Magena

Magena


Rang : Gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 4Jahre
Größe : 75cm
Gewicht : 60kg
Merkmale : Cremeweißes Fell, bernsteinfarbene Augen

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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptyDo Dez 16, 2010 3:34 pm


Vollgefressen trat Magena vom Kadaver weg, Rumo hatte außerdem den anderen Fäher erlaubt zu fressen. Langsam schritt sie zu ihm und Francis rüber. Ihre Rute pendelte langsam als Begrüßung und zeichen der Freude das sie nun ein Rudel hatte.
Rumo fragte Francis ob sie erfahrung mit Welpen hätte. Das veranlasste Magena sich zu der zierlichen Schwarzen umzudrehen. Wie alt war sie? Sicherlich schon über 2Jahre denn sie sah nicht aus wie ein sehr junger Wolf.
Francis hatte Rumo noch nicht geantwortet, allerdings hatte Magena etwas zu dem Thema zu sagen. Immerhin hatte sie auch an Erfahrung gesammelt in ihren 4Lebensjahren.

Welpen? Wolfwelpen habe ich behütet als ich noch eine junge Fähe im Rudel meiner Eltern war: sie sind anstrengend und nervenraubend , dabei aber die süßsten Fellbündel die ich je sehen und knuddeln durfte. Sie lernen alle atemberaubend schnell, ebensoschnell wie sie auch wachsen. Und hungrig sind sie sogut wie immer!
Hundewelpen sind da auch nicht anders. Nur sehen sie halt anders aus als Wölfe. Liebenswerte und vorallem beschützenswerte kleine Dinger.


Ihre Augen hatten einen seltsamen Ausdruck angenommen, sie lächelte leicht und es war der Fähe anzusehen das sie sich an etwas schönes errinnerte. Dann kehrte ihre Aufmerksamkeit zurück in die Gegenwart und sie sah Francis erwartungsvoll an.





[ bei Rumo und Francis, spricht]
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Siyana
Die Optimistin
Siyana


Rang : gamma
Geschlecht : Fähe
Alter : 2 Jahre
Größe : 73 cm
Gewicht : 42 kg
Merkmale : weißer Vorderlauf (rechts), weiße Streifen an der rechten Schulter

Rollenspiel
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BeitragThema: Re: Plot 02: Die neue Heimat   Plot 02: Die neue Heimat - Seite 6 EmptySa Dez 18, 2010 7:31 pm

Rumo war anscheinend zu beschäftigt um Siyana alles bei zu bringen, deshalb sollte sie sich auch an die anderen wenden wenn sie Hilfe benötigte. Die Schwarze dachte, dass sie vielleicht den Draht zwischen den ganzen Wölfen etwas weiter damit zusammenschweißen könnte, da das ''Rudel'' noch nicht wirklich ein Rudel war. Da war zum Beispiel die schwarze Fähe. Sie war vor ein paar Minuten noch da und war sehr unfreundlich zu Siyana. Magena gleichte Menha von Charakter her. Sie war nicht so freundlcih wie Francis oder wie Rala. Arko kannte Siyana kaum, deshalb konnte sie auch nicht über ihn urteilen.

Rumo gewährte den 3 Fähen den Zugang zum Fleisch. Doch Siyana fastete für Menha. Die schwarze war nicht wirklich hungrig. Sie hatte noch vorhin vom Fleisch der gefangenen Ente gefressen, deshalb wollte sie dass Menha ihre Malzeit nam.

" Rumo? Dürfte ich ebend eine Ente von der Lichtung holen, die ich schon vor einigen Minuten gefangen habe? Dann haben wir noch mehr zum Fressen. Vorallendingen wegen Menha. Sie sieht sehr schlecht aus. "
(beim Rudel; fragt Rumo ob sie die Ente holen darf)
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