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 Enemies of Heartless [Wolf RPG]

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BeitragThema: Enemies of Heartless [Wolf RPG]   Enemies of Heartless [Wolf RPG] EmptySo Feb 21, 2010 1:51 pm

Enemies of Heartless



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»In einer Welt,
in der nicht mehr zählt,
wer du bist,
sondern wie grausam du bist,
hat ein Kampf ums Überleben begonnen,
den nur der Stärkste gewinnen kann!
«



»Dúath ist zurückgekehrt! Er will Rache!«, röchelte der Rüde, an dessen Brust eine große Wunde klaffte. Sein braunes Fell war blutverschmiert und seine Augen hatten diesen trüben Glanz, der die riesige Furcht ausdrückte, die der Wolf nun verspürte. Der süße Duft von Blut und Angst umgab ihn und ein eisiger Wind zauste durch die schwarzen federn des Raben, der mit seinen runden Augen auf den sterbenden Vierbeiner vor ihm sah. »Er wird alle Wölfe töten, die sich gegen ihn stellen!« Mit einem letzten, schmerzerfüllten Jaulen riss der Sterbende die Augen weit auf und sog scharf die Luft ein. Dann entspannten sich seine misshandelten Muskeln und sein aufgestelltes Fell glättete sich. Der Rabe hüpfte erschrocken zurück, spreizte die Schwingen und hob ab. Also stimmte es, was ihm der Wind zugeflüstert hatte. Dúath war also zurück gekehrt. Und er hatte Frodrir's einzigen und besten Freund umgebracht, auf grausamste Art und Weise. Der Rabe musste mehr herausfinden. Er musste verhindern, dass noch mehr Wölfe gequält und ermordet wurden. Aber alleine und ohne jeglichen Beweis würde er das nie schaffen. Also flog er los, brachte das Tal und die Bäume hinter sich, überflog das hohe Gebirge mit seinen Zinnen und Schrofen, überflog die Steppe, die Wüste und erreichte nach vielen Untergegengenen Sonnen endlich sein Ziel. Er wusste, dass er sie finden würde. Hier.
Mit einem lauten Krähen rief er nach seiner alten Freundin, der man nachsagte, sie sei verrückt, durchgedreht. Doch Frodrir wusste, dass dem nicht so war. Er wusste, dass sie eine Gabe hatte. Sie konnte ihren Geist wandern lassen und dabei sehen, was andere nicht sehen konnten. »Fa'aula, Schwester Vierbein. Erzähl mir mehr über die Rückkehr des Schwarzen Dämonen.«, bat er sie. Mit einem Nicken ließ Fa'aula sich auf die Hinterläufe fallen. Ihre Augen trübten sich und nahmen einen leblosen Glanz an. Ihr Geist wanderte nun. Lange wartete der Rabe. Die sengende Hitze zerrte an seinen Kräften, doch er musste warten. Er musste wissen, was seine Freundin sah.
Mit einem Mal riss sie erschrocken ihre Augen auf und Furcht spiegelte sich darin wieder. »Er ist wahrhaftig zurück...«, murmelte sie mehr zu sich selbst. »Dann stimmt es also, was die Wandervögel gezwitschert haben.«
»Was hast du gesehen, Schwester Vierbein?«
, drängte Frodrir.
»Mein Federfreund, der Schwarze Dämon ist zurück. Und er will Rache.«
»Das weiß ich doch! Was hast du noch gesehen?«
»Er jagt die Wölfe, als wären sie...Beute. Er jagt sie und zwingt sie dazu, ihm zu gehorchen. Wenn sie sich ihm untergeben, dann verzaubert er sie, mit einem dunklen Bann, der ihr Herz schwärzt. Jene, die sich ihm nicht unterwerfen oder ihn gar bekriegen wollen, denen reißt er oder einer seiner Schergen das Herz aus der Brust...Er hat mich gesehen. Er weiß, dass ich ihn beobachtete habe. Er weiß es!«
Plötzlich brach Fa'aula in Panik aus. »Er weiß es!«, jaulte sie und sprang herum. Die Augen hatte sie noch immer weit geöffnet. Und dann, wie aus dem Nichts sprang der Schemen eines Wolfes. Ein lebender Schatten. Frodrir konnte seinen Augen nicht trauen. Er tschirpte und kreischte, flatterte um den Schatten herum, doch ohne auf den Raben zu achten riss dieser der zierlichen Wölfin das Herz aus der Brust. Ihr Schrei schallte durch die Wüste und noch weiter. Das Echo konnte man noch in den Bergen vernehmen. Nun wusste es jeder. Der Schwarze Dämon war zurück. Und was er wollte, war Rache. Bitter-süße Rache.




In der darauffolgenden Nacht hatte ich einen Traum. Jedenfalls glaubte ich, dass es einer war. Ich war an einem Wasserfall gewesen, einen, der, wie es heißt, das Tor zu der Welt der Toten ist. Über dem Wasserfall hatte ich einen Regenbogen gesehen. Es war alles so wunderschön gewesen, so ohne Makel... Der Wasserfall hatte sich geöffnet und ein Geist war heraus geschwebt, um sich vor mir nieder zu lassen. Er hatte keine Auge gehabt, nur zwei schwarze Höhlen. Sein Fell hatte die Farbe von Herbstblättern gehabt und mir ist warm ums Herz geworden, als ich ihn betrachtet hatte. » Höre mir gut zu, Wolf.« Bei dem Klang seiner Stimme war ich zusammengezuckt. Es war nicht eine einzelne Stimme gewesen, die gesprochen hatte, sondern es war ein Chor aus verschiedenen Stimmen gewesen, die im Kanon gesprochen hatten. Und ihr Klang war mir bis tief unter die Haut gegangen. » Einst war ich es, der den Schwarzen Dämon besiegt hat. Aber nun ruhe ich im Reich der Toten. Ihr müsst euer Schicksal nun selber in die Hand nehmen. Gehe in das Land, von welchem die Wandervögel schwärmen, jenes, das einst das Meine war. Yin und Yang werden dort sein und auf dich warten. Mein Geist wird dich auf deinem Weg begleiten und beschützen. Dennoch: Vertraue niemandem, selbst deinem eigenen Gefühl nicht!« Der Geist hatte eine Pause gemacht, tief Luft geholt und den Blick gen Himmel gerichtet. » Berichte ihnen von mir, sag ihnen, wer dich zu ihnen geschickt hat! Und dann... dann werden sie wissen, was ihre Aufgabe ist. Ein Freund von mir wird dich begleiten. Viele Wölfe werden euer Land passieren. Sorge dafür, dass man sie mit offenen Armen empfängt! Und irgendwann werdet ihr stark genug sein, um den Schwarzen Dämon ein für alle Mal in die Hölle zu schicken!«
Dann war ich aufgeschreckt. Ohne zu zögern hatte ich mich auf die Reise begeben, nach Draugdôr, dem Land, das einst im Besitz Sîdth Mathor's gewesen ist. Ein Rabe names Frodrir hatte mir den Weg gezeigt. Nun herrschen Yin und Yang über dieses Land. Aber wie viel zeit bleibt uns noch, bis Dúath oder einer seiner Schergen uns findet? Ganz gewiss nicht mehr viel.




Es war die Zeit der Dämonen, in der das Grauen begann. Sie wurden verachtet, als Ausgeburt der Hölle beschimpft. Von Dúath, den Boten des Todes, höchstpersönlich gezeugt und mit einem Herz geboren, aus schwarzem Kristall gemacht. Keiner von ihnen konnte je ein anderes Gefühl verspüren, als das des Hasses, der Wut und der Feindseligkeit. Sie brachten die Nacht über den Tag, die Dunkelheit über das Licht, das Grauen über den Frieden. Alle taten sie sich zusammen, wurden geführt von Dúath, der sich an den Göttern rächen und die Welt zerstören wollte. So führte er eine Armee von herzlosen Dämonen an, deren Blick kälter war als jeder Eisberg, kälter als der Tod selbst, und deren Augen so rot glühten wie Blut. Ihr Pelz trug die Farbe der Nacht, die der Dunkelheit und die des Todes. Ihre Fangzähne waren lang und schärfer als jedes Messer. Sie waren nicht nur dazu gemacht, Knochen zu zermahlen, sondern auch, die Hölle auf Erden zu schaffen. Jede Wölfin, die einen solchen Dämon gebar, wurde umgebracht und zuvor auf schlimmste Weise gefoltert. Ihnen wurde das Herz geraubt und sie fielen auf die Ebene hinab, auf der sich die Dämonen befanden, die mit den schwarzen Herzen. Sie besaßen nicht einmal den pechschwarzen Kristall in ihrer Brust, dort war nur Leere. Sie spürten keinen Hass, keine Wut, keine Feindseligkeit und die einzige Mission, die ihnen Dúath aufgegeben hatte, war der Tod.

Es war der Tag, an dem Sîdh’s Gefährtin ihre Welpen gebar. Leithia war eine junge Wölfin von edlem Blut. Sie war eine kostbare Perle und niemals hätte Sîdh daran gedacht, sie zu verlieren. Er konnte ohne sie nicht mehr sein. Und er wünschte sich an diesem Tag, die Welpen nie gezeugt zu haben, denn als er sah, was Leithia zur Welt brachte, wusste er, was geschehen würde. Es war ein Welpe mit einem schwarzen Kristall an stelle eines Herzens.
Sîdh konnte ihn nicht töten, denn der Tod floss bereits durch jede Ader des Welpen, doch er wollte seine Wölfin um keinen Preis verlieren. Also schnappte er den Welpen, den er Balraug getauft hatte, um ihn fort zu bringen. Fort von Leithia, irgendwohin, wo er niemandem mehr schaden konnte. Und er wusste, dass er nicht der einzige Rüde gewesen ist, der Leithia berührt hatte. Ein Herzloser war in ihrem Wurf gewesen. Sie hatte Kontakt zu Dúath gehabt. Einerseits wollte Sîdh den Welpen töten, denn er hasste ihn, andererseits wollte er versuchen, ihm das Leben zu ermöglichen. Doch schon in diesem zarten Alter lechzte Balraug’s Körper nach Blut.
Als Sîdh den Welpen fort gebracht hatte, kehrte er zu Leithia zurück. Diese jedoch hatte bereits ihren restlichen Wurf getötet und war von dannen gezogen, um an Dúath’s Seite zu kämpfen. Und das war nicht nur der Tag, an dem Sîdh Vater wurde, es war auch der Tag, an dem aus ihm Sîdh Mathor, der Kämpfer. Er schwor sich, Dúath zu töten. Duáth, den Tod selbst. Und so erschuf er selber eine Rasse, von weisen Wölfen, die Licht über Dunkelheit brachten, Tag über Nacht und Frieden über das Grauen. Er nannte sie Calad. Die Calad wuchsen und gewannen an der Anzahl, bis sie bereit waren, um in der alles entscheidenden Schlacht gegen Dúath zu kämpfen.
Mehr Blut denn je wurde vergossen, mehr Tod denn je wurde gebracht. Doch nicht nur Tod, sondern auch Vernichtung. Vernichtet wurden die Dämonen, diejenigen, die ein Herz aus schwarzem Kristall in sich trugen, und diejenigen, die nur die Leere besaßen. Und getötet wurden all jene, die mutig genug waren, um gegen Dúath anzutreten. Die Schlacht dauerte zwei bittere Jahrhunderte an, bis alles Lebewesen vernichtet war, alles, was sich regen konnte. Nichts mehr existierte. Selbst Dúath wurde von Sîdh vernichtet, seine geliebte Leithia jedoch sah er niemals wieder.
Die Götter hatten ein Einsehen. Sie vergaben den Bewohnern der Erde und sahen ein, dass diese nicht die Schuld trugen. Sie brachten wieder Leben auf den Planeten, ließen Flüsse wieder fließen, Wälder wieder wachsen und Wind wieder wehen.
Ein Nachkomme Sîdh’s hat es überlebt. Doch war es einer mit oder ohne Herz? Hat ein Nachkomme Dúath’s überlebt und gar nicht Sîdh’s? War es ein eiskalter Dämon, der nichts als Tod bringen und sich fortpflanzen würde, um seine Rasse zu verbreiten? Oder war es ein Krieger, der gegen das Böse kämpfen und die Welt am Leben halten würde? Niemand konnte diese Fragen je beantworten. Doch wenn es ein Dämon gewesen ist, so müssen auch Calad überlebt haben, die gegen ihn kämpfen werden, wenn die Zeit gekommen ist.



Die Alphas


Rating
Wir sind ab 15 geratet, wegen mäßigem Vorkommen von blutigen Szenen im Rollenspiel, die jedoch nicht ganz genau beschrieben werden dürfen.


Gründungsdatum
11.12.2009


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