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 Revierverhalten

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BeitragThema: Revierverhalten   Revierverhalten EmptyDo Okt 14, 2010 10:32 am

Das Revier:
Wölfe im Rudelverband leben in einem sogenannten Revier, dass je nach Rudelgröße und Nahrungsangebot unterschiedlich groß sein kann. In Amerika wurden beispielsweise Reviergrößen von 50 km² bis 1.800 km² gemessen. Ziehen die Beutetiere (z.B. Rentiere) noch dazu umher, dann folgt ihnen das Rudel und besetzt so ein entsprechend größeres Gebiet.
Im Sommer verstreut sich das Rudel mehr über sein Revier als im Winter. Dieses Verhalten liegt daran, dass die Nahrung im Winter knapp ist und die Beutetiere groß und wehrhaft sind. Die Wölfe sind also darauf angewiesen im Rudel zu jagen, denn nur so können sie größere Beute jagen und reißen. Wenn dagegen im Sommer die Beute zahlreich ist und Jungtiere für zusätzlichen Überschuss sorgen, verstreuen sich die Wölfe und jagen in kleineren Gruppen. Einige Tiere bleiben aber immer bei den Welpen zurück, um diese zu beaufsichtigen.


Verteidigung:
Da das Rudel nicht immer überall sein kann, markieren die Wölfe die Grenze ihres Reviers mit verschiedenen Mitteln, z.B. Duftstoffen wie Urin und Kot, aber auch durch kratzen am Boden oder reiben an Bäumen. Diese Markierungen finden sich vor allem an landschaftlich markanten Stellen, besonders wichtig ist dabei der intensive Geruch der Alpha-Tiere. Meist wandern die Tiere entlang der Reviergrenzen und hinterlassen dabei nicht nur Urinmarken, sondern zeichnen ihren Weg auch mittels Duftdrüsen an den Pfotenballen. Besonders die mittlere Rudelschicht täuscht dabei mit ihren variablen Duftnoten eine größere Mitgliederanzahl vor. Aber nicht nur Gerüche klären die Reviergrenzen, sondern auch das gemeinschaftliche Heulen im Rudelverband dient diesem Zweck. So verdeutlicht das Rudel über viele Kilometer hinweg, dass ein Gebiet besetzt ist. Auch hierbei sorgt die Mittelschicht für ein besonders vielstimmiges Heulen in unterschiedlichen Tonlagen.
Fremde Artgenossen, die sich ohne Zustimmung des Rudels innerhalb eines besetzten Reviers aufhalten, werden nicht geduldet. Bei seiner Entdeckung wird der Eindringling sofort gestellt und angegriffen. Hat er hierbei keine Möglichkeit zur Flucht, so kommt es häufig blutigen Auseinandersetzungen, die mit dem Tod des Eindringlings enden können. Meist bleiben Wanderer, die ein Revier durchqueren, jedoch unentdeckt und könnes das Gebiet unbehelligt wieder verlassen.


Grenzgebiete:
Zwischen zwei besetzten Gebieten befinden sich oft Grenzgebiete, in denen kein Rudel das Vorrecht hat und das von Rudelmitgliedern unbesiedelt bleibt. Diese Grenzgebiete oder Grauzonen werden von wandernden oder ausgestoßenen Wölfen zum Wandern bevorzugt, da ihnen dort keine Gefahr droht. Von hier aus können sich Streuner durch Heulen an den Reviergrenzen um einen Platz im Rudel "bewerben".


Quelle: wolfblut.de
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http://www.demba-wolves.2page.de
 
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